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Condotte, Vorsitzender Astaldi wegen angeblicher Bestechung festgenommen

Vorsichtsmaßnahmen auch für fünf weitere Personen - Die Ermittlungen betreffen angebliche Bestechungsgelder für die Bauarbeiten an drei Losen der Autobahn Syrakus-Gela - Die Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft von Messina lauten aus verschiedenen Gründen auf Störung der Charmefreiheit, Amtsmissbrauch und Korruption.

Condotte, Vorsitzender Astaldi wegen angeblicher Bestechung festgenommen

Duccio Astaldi, Vorstandsvorsitzender des Bauunternehmens Condotte spa, wurde zusammen mit fünf weiteren Personen festgenommen, darunter der Vorstandsvorsitzende von Cosige Scarl, Antonio D'Andrea, und der ehemalige Leiter des Technischen Sekretärs der ehemaliger sizilianischer Gouverneur Rosario Crocetta, Stefano Polizzotto. Dies entschied der Gip von Messina im Zusammenhang mit einer Untersuchung einer mutmaßlichen Bestechung für die Bauarbeiten an drei Losen der Autobahn Syrakus-Gela.

Ebenfalls festgenommen wurden ein Beamter des sizilianischen Autostrade-Konsortiums, Gaspare Sceusa, der Finanzier Nicola Armonium und Antonino Gazzarra, Vizepräsident der Cas. Astaldi, D'Andrea, Polizzotto und Sceusa stehen unter Hausarrest. Für Harmonium und Gazzarra hingegen wurde Gefängnis ausgelöst.

Die von der Staatsanwaltschaft Messina formulierten Vorwürfe lauten aus verschiedenen Gründen gestörte Zauberfreiheit, Amtsmissbrauch und Korruption. Die Ermittlungen, die sich aus einem Bericht an den Staatsanwalt der Stadt an der Meerenge des Tar ergeben, auf den sich die von der Ausschreibung für die Vergabe der Arbeiten ausgeschlossenen Unternehmen berufen hatten, wurden vom Staatsanwalt von Messina, Maurizio De Lucia, koordiniert.

Neben den sechs von der Vorsichtsmaßnahme Betroffenen sind fünf Personen an den Ermittlungen beteiligt, darunter die Mitglieder der Kommission, die die Angemessenheit der Angebote für die Vergabe der Werke prüfen sollte: Pietro Mandanici, Sebastiano Sudano, Antonino Recupero und Corrado Magro. Gegen Maurizio Trainiti, pro-tempore General Manager der Cas, wurde ebenfalls ermittelt.

Das Autostrade-Konsortium stand erst vor einer Woche im Mittelpunkt einer weiteren Untersuchung der Staatsanwaltschaft von Messina, die gegen Sceusa unter anderem das Verbrechen der Umweltkatastrophe für die Sicherheitsarbeiten des von der betroffenen Abschnitts der Autobahn Messina-Catania vermutete Letojanni-Erdrutsch.

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