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Commerzbank: Gewinne brechen ein, Aktien steigen

Auch die Provisionen übertrafen die Erwartungen und erreichten 808 Millionen gegenüber den Prognosen von 796 Millionen – Die Bilanz verbesserte sich auch dank der Kapitalerhöhung im vergangenen Mai: Gemäß den Parametern von Basel 3 stieg die Kernkapitalquote am Ende auf 1 % von 10,3 % Ende März.

Commerzbank: Gewinne brechen ein, Aktien steigen

Commerzbank es schloss das zweite Quartal mit einem Gewinnrückgang von 84 % auf Jahresbasis auf 43 Millionen Euro ab, was auf die Zunahme der Rückstellungen für zweifelhafte Kredite (+34 % auf 537 Millionen Euro) zurückzuführen ist. Analysten hatten einen Wert von 65 Millionen Euro prognostiziert. Allerdings sind die Aktien der zweitgrößten deutschen Bank am Morgen an der Frankfurter Börse um mehr als 10 Punkte in die Höhe geschnellt.

Anleger konzentrieren sich dann auf andere Daten. Die Zinsmarge ging um 8,7 % auf 1,63 Mrd. zurück, übertraf in diesem Fall aber die Prognosen der Analysten (1,38 Mrd.). Auch die Provisionen übertrafen die Erwartungen und erreichten 808 Millionen gegenüber Prognosen von 796 Millionen. 

Die Eigenkapitalsituation verbesserte sich auch dank der Kapitalerhöhung im vergangenen Mai: Gemäß den Parametern von Basel 3 stieg die harte Kernkapitalquote Ende Juni auf 1 % gegenüber 10,3 % Ende März. 

„Die Umsetzung der strategischen Maßnahmen schreitet planmäßig und teilweise sogar noch etwas schneller voran“, so der Vorstandsvorsitzende Martin Blessing. Der Umsatz vor Risikovorsorge im Kreditgeschäft hat sich im zweiten Quartal stabilisiert.

Finanzvorstand Stephan Engels sagte, der Ausfall von Detroit habe den Gewinn der Commerzbank im zweiten Quartal geschmälert, aber die Bank habe „angemessene“ Rückstellungen für ihr Engagement in Detroit-Schulden gebildet. 

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