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China, Japan und Südkorea: Freihandelsverhandlungen

Die Idee eines Freihandelsabkommens (FTA) liegt schon seit Jahrzehnten auf dem Tisch, doch jetzt drängt Peking besonders in diese Richtung als Gegenmaßnahme zum erneuten Interesse der USA am asiatischen Kontinent. Tatsächlich verhandeln die Vereinigten Staaten über eine Transpazifische Partnerschaft (TPP).

China, Japan und Südkorea: Freihandelsverhandlungen

China, Japan und Südkorea haben offizielle Verhandlungen im Hinblick auf ein Freihandelsabkommen aufgenommen, das drei Volkswirtschaften zusammenbringen wird, die 20 % des weltweiten BIP ausmachen. Alle drei Länder werden nun von einer neuen Führung regiert, und dies hat die Hoffnung geweckt, dass China, Japan und Korea die Phase der Territorialstreitigkeiten hinter sich lassen und eine Phase der stärkeren Zusammenarbeit einleiten werden. 

Die Idee eines Freihandelsabkommens (FTA) liegt schon seit Jahrzehnten auf dem Tisch, doch jetzt drängt Peking besonders in diese Richtung als Gegenmaßnahme zum erneuten Interesse der USA am asiatischen Kontinent. Tatsächlich verhandeln die Vereinigten Staaten über eine Transpazifische Partnerschaft (TPP), die nach Ansicht einiger einen Schritt darstellen würde, der darauf abzielt, die Rolle der USA in Asien zu bekräftigen. An der TPP sind Australien, Brunei, Kanada, Chile, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Peru, Singapur, die Vereinigten Staaten und Vietnam beteiligt. Während China bei der TPP nur schwerfällig abwesend ist, hat Japan Interesse an der Initiative gezeigt. 

Die erste Runde des Abkommens zwischen China, Japan und Korea wird in Seoul stattfinden, während die zweite Runde nach China verlegt wird. Die Verhandlungen werden in Japan enden. Das Handelsvolumen der drei Länder belief sich im Jahr 5320 auf 2010 Billionen US-Dollar.


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