Teilen

Cern, entdeckte das Higgs-Boson: Hier ist das „Gottesteilchen“

Auf der Genfer Konferenz gab Cern bekannt: Die Existenz des Higgs-Bosons wurde bestätigt, was den heutigen Wissenschaftlern eine neue Welt eröffnet und einen Schritt nach vorn bei der Beantwortung einst unentzifferbarer Fragen markiert.

Vor fast einem halben Jahrhundert stellte der englische Physiker Peter Higgs die Hypothese auf, dass es ein fundamentales Teilchen gibt: das Higgs-Boson. Heute bestätigte Rolf Heuer, der Generaldirektor des Cern (der europäischen Organisation für Kernforschung), die Existenz dieses Teilchens auf der Genfer Konferenz und betonte auch die Bedeutung und den Wert dieser Entdeckung, die es uns ermöglichen wird, den Grund für die Entstehung bestimmter Teilchen zu verstehen haben eine bestimmte Masse und andere nicht.

Sie nennen es das „Gottesteilchen“, gerade weil die Bestätigung seiner Existenz ein langes Kapitel in der Geschichte der Physik abschließen, aber gleichzeitig ein neues aufschlagen wird. Von diesem Moment an zeichnet sich die Zukunft der Wissenschaft ab und es stellen sich weitere Fragen, die nun entschlüsselt werden können. Darunter das Mysterium des Beginns des Universums und die Hypothese, dass es andere Dimensionen gibt. Joe Incandela von der University of California (der die Daten bekannt gab) weist darauf hin, dass die Entdeckung „eine der größten Beobachtungen neuer Phänomene auf unserem Gebiet in den letzten 30 oder 40 Jahren“ ist.

Jetzt läuft die Pressekonferenz in Genf, wo die Daten zum Beweis der Existenz des Bosons von Joe Incandela mit dem Cms zusammen mit der Italienerin Fabiola Gianotti präsentiert werden. Die Suche nach dem Higgs-Boson endet und der Nachweis seiner Existenz gibt dem 83-jährigen Peter Higgs eine wichtige Chance auf den nächsten Nobelpreis für Physik.  

Bewertung