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Serie-A-Meisterschaft: Juve nicht mehr zu stoppen, Poker in Udine und Gesamtrang zwei

Zehnter Sieg in Folge des italienischen Meisters in Udine mit 4:0 – Dybala (zwei Tore) immer noch der große Protagonist: Khedira und Alex Sandro die anderen Tore – Allegri: „Es sind noch 18 Spiele übrig und der Weg dorthin ist noch lang.“ „ – Juve im italienischen Pokal gegen Lazio Rom am Mittwoch

Serie-A-Meisterschaft: Juve nicht mehr zu stoppen, Poker in Udine und Gesamtrang zwei

Ein schwarz-weißer Zyklon. Juventus siegt auch in Udine und erringt damit den zehnten Erfolg in Folge, was ihnen den zweiten Tabellenplatz und nur 2 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Napoli einbringt. Was verblüfft, ist nicht der Sieg, der mittlerweile zur angenehmen Gewohnheit geworden ist, sondern die Modalität desselben: Das 0:4 in weniger als einer Zeit ist ein außergewöhnlicher Kraftakt, eine ganz klare Botschaft an alle Konkurrenten. „Es sind noch 18 Spiele, der Weg zum Scudetto ist noch lang“, beschönigte Allegri. – Im Moment ist Napoli der Favorit, wir liegen direkt dahinter, aber auch Inter, Fiorentina und Roma können mitreden.“ 

Es lässt sich jedoch nicht leugnen, dass die Trägheit die Schwarz-Weißen antreibt, die durch eine Reihe von Siegen mittlerweile sehr gut vorangekommen sind und ein unglaubliches Comeback ermöglicht haben, das angesichts der Schwierigkeiten zu Beginn der Saison fast undenkbar ist. Juve hat Stärke und Mentalität gefunden, die ausreichen, um Spiele fast ohne ins Schwitzen zu geraten. Gestern fand in Friaul eine echte Hinrichtung von Udinese statt, die in weniger als einer Zeit von der schwarz-weißen Schockwelle zerstört wurde. Dybala sorgte mit der neuen Spezialität des Hauses, dem bereits gegen Verona entscheidenden Freistoß mit dem linken Fuß, für den Spielentscheidenden (15.). 

Der Knockout kam 3 Minuten später, als Khedira von der Udinese-Verteidigung alleine gelassen wurde und die unschuldigen Karnezis besiegte. Von da an gab es kein Spiel mehr, auch weil die Gastgeber in der 26. Minute (zu Recht) die schlimmste Strafe kassierten: Elfmeter und Danilos Platzverweis wegen eines Fouls an Mandzukic. So führte Dybalas linker Fuß zum 3:0, dann war es Alex Sandro, der mit einem präzisen und unaufhaltsamen Rechtsschuss den Schürhaken markierte. 

Die zweite Halbzeit wurde nur aus regulativen Gründen gespielt, andernfalls hätte Schiedsrichter Rocchi wegen offensichtlicher Überlegenheit das Spiel entscheiden können. Große Freude für Massimiliano Allegri, der mit Pogba auf der Bank und Barzagli auf der Krankenstation den zehnten Sieg in Folge erringen konnte. „Wir machen gute Dinge“, bekräftigte der Trainer. – Allerdings haben wir noch nichts gewonnen, wir müssen auf dem Boden bleiben und weiterarbeiten.“ 

Der Juventus-Trainer will keine Abgänge, aber auch er kennt den Wert seiner Mannschaft: Bei diesem Tempo besteht die Gefahr, dass der erste Platz nur eine logische Konsequenz ist. 

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