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Transfermarkt: Tevez, es ist wieder das Mailand-Inter-Derby (Psg am Fenster). Und Guarin entscheidet sich für Juve

Die endlose Seifenoper um den argentinischen Stürmer auf dem Weg zu Mancinis City nimmt kein Ende: Gestern wurde das Treffen mit Leonardo ausgelassen, um das ursprüngliche Angebot von via Turati anzunehmen – aber Inter lässt nicht locker

Transfermarkt: Tevez, es ist wieder das Mailand-Inter-Derby (Psg am Fenster). Und Guarin entscheidet sich für Juve

TEVEZ - MAILAND - INTER, WIRD DAS DREIECK WIEDER BEGINNEN? ARGENTINIEN HAT DAS SPIEL GEGEN PSG (AUF HEUTE?) VERSCHOBEN. BRANCA: "WIR KEHREN ZURÜCK ZUM AUFLADEN".

Die x-te Wendung kam gestern Nachmittag. Gerade als wir alle auf die offizielle Ankündigung von Tevez bei PSG warteten, verschob sein Berater das Treffen mit Leonardo. Der Grund ist etwas skurril: Kia Joorabchian verfolgte für Milan den Verkauf (kostenlose Leihgabe bis Juni) von Taye Taiwo an Qpr (inzwischen ist Mesbah bei den Rossoneri angekommen, Vertrag bis 2016 bei 550 Euro pro Saison). Bei allem Respekt vor dem Nigerianer ist es jedoch schwer zu glauben, dass die Tevez-Affäre überschattet werden kann. Die Realität ist, dass der Argentinier nicht von der französischen Wahl überzeugt ist und immer noch auf einen Mailänder Neustart hofft. Sein Berater stockte, er will PSG nicht offen nein sagen, sondern versucht, Galliani in die Hände zu spielen. Kurz vor dem 31. Januar könnte sich Manchester City tatsächlich auch entscheiden, das ursprüngliche Angebot von Milan anzunehmen, da es keine Alternativen gibt (Darlehen mit Kaufverpflichtung im Zusammenhang mit dem Verkauf von Pato oder Robinho). Die Rossoneri haben dann mit einer weiteren Verletzung von Pato zu kämpfen (Verletzung an der Kniesehne seines rechten Beins, ein Monat Pause), also würde ein Stürmer als Brot dienen (es ist kein Zufall, dass der Name Maxi Lopez wieder auftauchte). Aber in dieser Geschichte darf man nicht vergessen, dass es auch Inter gibt. Die Nerazzurri haben Manchester City bereits ein offizielles Angebot vorgelegt (insgesamt 27 Millionen), das später von Paris übertroffen wurde (37 Millionen inklusive Boni). „Ich denke, Tevez steht PSG nahe – sagte Branca aus Brasilien – aber wir sind immer interessiert und werden weiter darüber diskutieren. Wir prüfen die Möglichkeit einer Rückkehr ins Amt“. Das lang erwartete Treffen zwischen Leonardo und Kia Joorabchian ist heute in Paris angesetzt. Es sei denn, letzterer fällt eine andere Entschuldigung ein.

JUVE, GUARIN HAT DICH AUSGEWÄHLT! DER KOLUMBIANER ZUM INTER: "DANKE, ABER ICH WILL DIE BIANCONERI". MAROTTA MUSS JETZT EINE VEREINBARUNG MIT DEM HAFEN FINDEN.

Juventus – Inter 1 – 0. Das ist das Ende der Markt "Derby d'Italia" für Fredy Guarin. Tatsächlich trafen sich die Berater des kolumbianischen Mittelfeldspielers gestern zuerst mit Marotta und dann mit Ausilio in Mailand. Doch entpuppte sich der bei Inter vor allem als Höflichkeitsbesuch, sanktionierte der bei Juve einen wichtigen Aspekt: ​​Guarin will das schwarz-weiße Trikot tragen. Mit seinen Beratern Ferreyra und Dozzini sprach der Mittelfeldspieler deutlich: „Wenn ich nach Italien komme, dann nur für Juve.“ Ein trockenes Nein zu Inter, das ihm zu Recht einen Platz in den Herzen der Juventus-Fans sichert. Aber jetzt kommt der schwierige Teil: eine Einigung mit Pinto da Costa, dem vulkanischen Präsidenten von Porto, zu finden. Die Lusitaner verlangen 15 Millionen, Juve bietet 11 (2 sofort, 9 im Juni zur Zwangsablösung). Schwierig für Da Costa, Abschläge zu machen, es sei denn, der Spieler selbst ist stur. Marotta und Paratici werden ab heute die Kontakte zu Porto intensivieren, um zu versuchen, kurzfristig eine Einigung zu erzielen. Tatsächlich darf nicht vergessen werden, dass Juve an mehreren Tischen verhandelt, insbesondere mit Sevilla um Martin Caceres. Die Situation ist in eine Sackgasse geraten, aber am Wochenende werden Bozzo und Fonseca (die Agenten des Verteidigers) nach Sevilla reisen, um zu versuchen, die Blockade zu lösen. Aber Juve hat sich für Guarin entschieden, und Guarin hat sich für Juve entschieden. Jetzt scheint es nur noch eine Frage der Zeit.

INTER BESTEHT JETZT AUF LUCAS! DIE NERAZZURRI BEHANDELN AUCH KUCKA: GEHT NACH GENOA MUNTARI? WENN THIAGO MOTTA IDEA M'VILA VERLÄSST.

Kleine Schritte, aber näher am Ziel. Die Reise von Marco Branca nach Brasilien geht positiv weiter, insbesondere im Hinblick auf die Verhandlungen für Juan Jesus und Lucas Moura. Für den Verteidiger von Internacional de Porto Alegre sind die Spiele praktisch vorbei: Die Brasilianer erhalten 3,7 Millionen, der Verteidiger wird bis Juni an Novara ausgeliehen. Dort wird er kontinuierlich Platz finden, sich sofort an die italienische Meisterschaft anpassen und die beiden Nicht-EU-Plätze für Inter frei lassen. Und hier kommen wir zu Lucas Moura und Romulo. Der erste ist Morattis wahrer Traum, auch wenn er fatal mit der Tevez-Frage verbunden ist. Lucas kostet viel (25 – 30 Millionen), aber er ist erst 19 Jahre alt und gilt in Brasilien als das vielversprechendste Talent seiner Generation, noch mehr als Neymar. Branca will ihn sofort, auch um die Konkurrenz der großen Namen aus ganz Europa abzubrennen, aber der Spieler würde es vorziehen, mindestens bis Juni im San Paolo zu bleiben, um nicht zu riskieren, die Olympischen Spiele in London zu verlieren. In Brasilien heißt es jedoch, dass sich der Paulista-Klub bereits um einen Ersatz für Lucas bemüht, was ein gutes Zeichen für Inter ist. Branca arbeitet auch mit Vasco da Gama für Romulo, einen jungen Mittelfeldspieler, der im Falle eines Abgangs von Thiago Motta sofort kommen würde. Der Italienisch-Brasilianer ist im Visier von PSG, das ihm einen Dreijahresvertrag für 4 Millionen pro Saison angeboten hat, und Inter schaut sich um, um ihn zu ersetzen. Das Coppa Italia-Spiel gegen Genua war auch eine Gelegenheit, mit Stefano Capozzucca, dem Direktor des Grifone, zu sprechen. Hauptthema Kucka, den Inter bis Juni ausleihen möchte, um dann den Kauf der zweiten Kartenhälfte zu evaluieren. Genua hingegen möchte die Sache am liebsten sofort abschließen und den Spieler komplett an Inter verkaufen. Der Griffin konnte von Sulley Muntari überzeugt werden, der bis Juni an die Nerazzurri ausgeliehen wäre. Der Ghanaer (der bereits ab dem 1. Juli eine Vereinbarung mit Milan hat) könnte somit kontinuierlich in den Spielbetrieb zurückkehren. Unterdessen dröhnt eine vielsagende Stimme aus Frankreich: Inter hat es aufs Korn genommen Yann M'Vila, 21-jähriger Kurzspielmacher aus Rennes. Der Franzose ist ein Dreh- und Angelpunkt von Blancs Nationalmannschaft, weshalb er 20 Millionen kostet. Wenn Thiago Motta geht, könnte das eine Idee sein.

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