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Transfermarkt, Berlusconi schließt Vorhang: „Balotelli oder Kakà? Weder"

CALCIO-MARKT - Berlusconi schließt die Türen zu den beiden Assen, von denen die Rossoneri-Fans vergeblich träumten: "Das sind unmögliche Deals in Zeiten wie diesen" - Milan steht stattdessen kurz davor, den Verkauf von Abate an Zenit zu schließen - Juve entfesselt im Angriff: Llorente Für Juni getroffen, suchen sie auch Lisandro Lopez und Anelka – Inter immer auf Paulinho.

Transfermarkt, Berlusconi schließt Vorhang: „Balotelli oder Kakà? Weder"

„Balotelli oder Kaka? Weder". Das Epitaph auf Rossoneris Marktträumen stammt von Silvio Berlusconi selbst. „Das sind unmögliche Deals in Zeiten wie diesen“, erklärte der Rossoneri-Präsident. – Galliani hofft es immer, aber dann hält ihn die harte Sprache der Konten davon ab, zu operieren“. Alles in allem fertig? Nicht ganz, denn der Markt kann immer Wendungen bieten, aber die Hoffnungen, dass einer der beiden Milanello erreichen kann, werden auf ein Flimmern reduziert. Anders ist die Situation von Didier Drogba, dessen Betrieb von der Fifa abhängt. Wenn ihm der weltbeste Fußballverband recht gibt, kann der Ivorer Milan ablösefrei heiraten. „Habe ich Kaka gehört? Wir wissen es nicht… – scherzte Galliani. – Drogba? Nicht einmal, nicht einmal. Ich glaube jedoch nicht, dass es bestimmte Neuverpflichtungen geben wird." Die Vortaktik geht weiter, mittlerweile hat der Rossoneri-CEO den Kauf von Cristian Zaccardo abgeschlossen. Der Verteidiger, der dank eines gleichwertigen Austauschs mit Mesbah von Parma übernommen wurde, hat einen Vertrag bis 2016 unterschrieben. Seine Ankunft könnte den Verkauf von Abate einläuten, das immer noch im Visier von Zenit St. Petersburg ist. Sein Agent Andrea D'Amico ist in Russland, um offiziell über den Verkauf von Bocchetti von Rubin Kazan an Spartak Moskau zu verhandeln, aber die Entwicklungen könnten bald kommen. Auf der Achse Mailand – Parma geht es heiß her: Neben dem Wechsel Zaccardo – Mesbah haben die Klubs den Wechsel von Strasser zu Emila (Leihe mit halbem Kaufrecht) praktisch abgeschlossen und verhandeln auch um Francesco Acerbi, der einen Neuanfang versuchen könnte das Gericht von Donadoni. In einem geldarmen Markt sind Börsen die Herren; Milan versuchte, mit Napoli und Roma zwei weitere zu treffen. Die erste (Flamini für Dzemaili) wird nach dem Willen der Franzosen nicht durchkommen, die zweite (Amelia für Stekelenburg) könnte stattdessen in den nächsten Stunden wieder aktuell werden.

Low-Cost-Deal auch für Juventus, der gestern den Kauf von Fernando Llorente offiziell gemacht hat. Der ablösefreie Baske hat einen Vertrag über 4,5 Millionen netto plus Boni bis 2017 unterschrieben. Doch die Bianconeri brauchen sofort einen Stürmer und so gehen die Verhandlungen mit Lyon um Lisandro Lopez weiter. Der Argentinier, der gestern noch einen Schritt von Juve entfernt zu sein schien, schied wegen Verständigungsproblemen zwischen den beiden Klubs wieder aus. Überraschenderweise ist ein neuer Name aufgetaucht: Nicolas Anelka. Der Franzose, der wie Drogba auch für Shanghai Shenhua gemeldet ist, erhielt folgendes Angebot: 600 Euro bis Juni plus einige satte Prämien (200 bei seinem 12. Auftritt, 200 bei einem Scudetto, 300 bei der Champions League). Ein Überraschungszug, der auch dazu dienen könnte, Lyon an der Front von Lisandro Lopez unter Druck zu setzen.

Viele Namen auch bei Inter, vor allem fürs Mittelfeld. Tatsächlich ist das die Abteilung, die Stramaccioni mit einem hochkarätigen Spieler verstärken möchte. Der Trainer will Paulinho, aber Corinthias erhöht den Preis weiter. Von den 15 Millionen im letzten Sommer sind wir auf 18 bis 20 gestiegen, eine Zahl, die Moratti nicht zuordnen kann. Deshalb ist Branca an der Transferfront sehr aktiv: Nach Sneijder (7,5 Millionen) könnte der nächste Abgang der von Southampton heiß begehrte Coutinho sein. Ein Abgesandter von Inter ist bereits am Werk: Mit 12/13 Mio. wird der Deal abgeschlossen. Dann hätten die Nerazzurri den nötigen Schatz für Paulinho, in der Zwischenzeit ziehen sie aber auch andere Kandidaten in Betracht. Die Alternativen sind Biglia (Anderlecht) und Gago (Valencia), aber kein warmer Stramaccioni wie der brasilianische Mittelfeldspieler.

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