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Bpm: Listenvotum für cdg, cds bereitet heute gerichtliche Feststellungen vor. Titel bis Piazza Affari

Heute trifft der Entwurf des „Volksausgleichs“ im Aufsichtsrat ein, der nicht auf die Sachlage eingehen kann (da die Frage nicht in seine Kompetenz fällt) und sich darauf beschränken wird, seine mögliche Rechtslage auszuarbeiten und an die CDG zu übermitteln Erkenntnisse zur Machbarkeit der angestrebten Reform von Andrea Bonomi.

Bpm: Listenvotum für cdg, cds bereitet heute gerichtliche Feststellungen vor. Titel bis Piazza Affari

Doppelte Listenwahl für die Ernennung des künftigen Top-Managements der Banca Popolare di Milano. Der vom Vorstandsvorsitzenden Andrea Bonomi konzipierte Entwurf des „Volksausgleichs“ erweitert nach Angaben von Radiocor den bereits bestehenden Wahlmechanismus für den Aufsichtsrat auch auf den Vorstand.

Der Wettbewerb zwischen gegensätzlichen Namen wird also nicht nur in der Sitzung um die Bestellung des Aufsichtsrats stattfinden, sondern auch im Aufsichtsrat selbst um die Benennung der Geschäftsführer. Die Ausschreibung wird jedoch Teil eines komplexen Regelwerks sein, das eine definierte Anzahl von Plätzen auf der CDG basierend auf der „Herkunft“ der Bewerber reserviert. Im Einzelnen kann eine Liste von mindestens 4 Aufsichtsratsmitgliedern vorgelegt werden.

Jedes Mitglied des CDS darf nur eine Liste präsentieren und abstimmen. Im Aufsichtsrat (der insgesamt 7 Mitglieder haben wird) werden 3 Plätze für Kandidaten reserviert, die von Aufsichtsratsmitgliedern ausgesprochen werden, die von Investmentfonds vorgeschlagen werden, 2 für diejenigen, die mit Nicht-Kapitalaktionären (Arbeitnehmern, Rentnern und möglicherweise externen Aktionären) verbunden sind, und 2 für Führungskräfte Top-Management der Bank. Der Präsident der cdg wird vom Rat mit einfacher Mehrheit gewählt und hat stets mit einfacher Mehrheit die cds über die Aufhebung der cdg zu beraten.

Heute trifft der Entwurf des „Volksausgleichs“ im Aufsichtsrat ein, der nicht auf die Sachlage eingehen kann (da die Frage nicht in seine Kompetenz fällt) und sich darauf beschränken wird, seine mögliche Rechtslage auszuarbeiten und an die CDG zu übermitteln Feststellungen zur Durchführbarkeit der Reform. Jedenfalls scheint das neue Regierungssystem laut dem, was durch die Piazza Meda sickert, auf den entschiedenen Widerstand zumindest eines Teils des historischen Machtblocks zu stoßen, der aus abhängigen Mitgliedern, Rentnern sowie einigen externen Mitgliedern besteht.

Die nächsten Wochen werden also entscheidend sein und wenn die CDG das Projekt so wie es ist genehmigt und die außerordentliche Versammlung einberuft, können wir jetzt schon voraussagen, dass der Termin mit den Aktionären heiß werden wird. Derweil büßte am Morgen auf der Piazza Affari die Aktie der Banca Pop Milano 0,3 % ein 0,501 € je Aktie.

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