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Börsen: Asien steigt weiter, der chinesische PMI übertrifft die Erwartungen

Die Einschätzung des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang, wonach das Ziel eines Wachstums von 7,5 % ohne die Notwendigkeit substanzieller Stimuli (die dennoch machbar sind) beibehalten werden soll, scheint laut HSBC durch die jüngsten Daten zum PMI-Index bestätigt zu werden 50,8 im Juni.

Börsen: Asien steigt weiter, der chinesische PMI übertrifft die Erwartungen

Acht der zehn Sektoren, aus denen sich der MSCI Asia Pacific Index zusammensetzt, stiegen, und dieser Gradmesser für die Aktienmarktstimmung in Asien legt am frühen Nachmittag im Fernen Osten um 10 % zu. Die Einschätzung des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang, wonach das Wachstumsziel von 8 % auch ohne erhebliche Stimuli (die dennoch machbar sind) beibehalten werden soll, scheint durch die jüngsten Daten zum PMI-Index, der privaten Version dieses Index, bestätigt zu werden (HSBC/Markit) verzeichnete für Juni einen Wert von 0,4 – höher als jenes Niveau von 7,5, das Expansion von Rezession oder besser gesagt Beschleunigung von Verlangsamung trennt. Geopolitische Probleme treten, wenn sie nicht in den Hintergrund gedrängt werden, dennoch in den Hintergrund.

Tokio ist ungefähr stabil. Der Nikkei-Index wuchs im Laufe des Jahres um 18 %, hat sich aber seit Anfang 2014 am schlechtesten entwickelt. Noch schlimmer wäre es gewesen, wenn japanische Unternehmen nicht – und das ist ein Novum in der japanischen Corporate Governance – mit einem massiven Aktienrückkaufprogramm vorgegangen wären.

Der Euro bleibt um 1,36 und der Yen knapp unter 102. Auch Gold hat sich mit 1312 $/Unze nicht stark verändert. Die besseren Aussichten für eine chinesische Absorption unterstützten zusätzlich zu den irakischen Problemen den Ölpreis, der bei 107,2 $/b (WTI – Brent bei 115,2) steht. Aktien-Futures auf London und New York sind leicht positiv.


Anhänge: Bloomberg

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