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Börsen in Rot, Banken wiegen auf der Piazza Affari

Am Ende eines positiven Morgens kehrte der Mailänder Kurs um, der vor allem durch den Rückgang verschiedener Bankaktien belastet wurde - Versorger wehren sich - Zwei-Gang-Luxus - Bene FCA

Börsen in Rot, Banken wiegen auf der Piazza Affari

Piazza Affari kehrt den Kurs um. Nach einem Vormittag im (leicht) positiven Bereich die Börse Milano es nimmt den Abwärtstrend und gegen 15 Uhr gibt es 30%. Auch die anderen europäischen Hauptpreislisten sind rot: Frankfurt -1% Paris -1,1 % und London -0,8%.

Die Verkäufe begannen sich vor allem nach dem halben Urteil des Ftse Mib durchzusetzen Europäische Kommission zum italienischen Haushaltsgesetz für 2017, bei dem laut Brüssel „die Gefahr besteht, dass die Regeln nicht eingehalten werden“. Das endgültige Urteil wird jedenfalls erst Anfang 2017 fallen.

Bankaktien belasten in erster Linie den Hauptindex des Mailänder Aktienmarktes. Die schlimmsten Auftritte sind die der Verlobten Banco Popolare (-4,7%) e Banca Popolare von Mailand (-4,8%): Barclays senkte die Kursziele beider Banken auf 2,4 Euro (von 3,2 Euro) bzw. 0,4 Euro (von 0,57 Euro) und bestätigt damit für beide Institute das Equal-Weight-Urteil.

Sehr schlecht auch Unicredit (-3,9 %), obwohl HSBC die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 2,85 € bestätigt. Zu den schlimmsten sogar die Banca Popolare dell'Emilia Romagna (-3,1%).

Das Luxussegment hingegen fährt mit zwei Geschwindigkeiten. Der Erdrutsch geht weiter Ferragamo, was gestern einen Rückgang von 3,3 % auf -7 % hinzufügt. Yoox Net-A-Porterhingegen bewegt sich im positiven Bereich (+0,8%).

Versorger weiterhin auf dem Vormarsch nach den Rückgängen im Zusammenhang mit dem steigenden Zinstrend: Terna + 0,5% Italgas + 0,6% A2A +0,4 %. Nach erfolgreichem Start wurde es rot Enel (-0,2%).

Der beste Titel ist der von Fca (+ 1%).

Am Rentenmarkt weitet sich der Spread zwischen zehnjährigen BTPs und deutschen Bundesanleihen mit gleicher Laufzeit derweil leicht auf 172 Basispunkte aus.

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