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Taschen, Fagnoli: Korrekturen in Sicht, Investitionen behalten oder nicht?

Laut Kairos-Stratege Alessandro Fignoli bereiten sich die Börsen in den kommenden Wochen auf eine leichte Korrektur vor: Wer sich Verluste in der Größenordnung von 5 % leisten kann, tut gut daran, seine Anlagen zu halten, sonst kann das Aktiendepot aufgehellt werden Ansicht neuer Käufe später

Taschen, Fagnoli: Korrekturen in Sicht, Investitionen behalten oder nicht?

Es wird sich in den nächsten Wochen lohnen mantenere Börseninvestitionen, aber in dem Wissen, dass einige Korrekturen werden kommen, vor allem, weil sich bis Mitte Oktober die politischen Rahmenbedingungen in den USA tendenziell aufheizen werden, mit „einem riesigen Stillstand von Fiskalpaketen, Schuldenobergrenze und Spektren des technischen Ausfalls“. Das sagt er Alessandro Fugnoli, Kairos‘ Stratege, in der neuesten Folge von ihm Monatskolumne "Die Roten und die Schwarzen".

Für die Vorsichtigeren rät der Analyst, jetzt den Geldbeutel aufzuhellen, um später zurückzukaufen, in Momenten, in denen die politische Konfrontation in Washington wichtiger wird. Stattdessen rät Fugnoli Anlegern, die in der Lage sind, eine Korrektur von etwa 5 % zu überstehen, sich keine allzu großen Sorgen zu machen, da die Grundtendenz der Märkte weiterhin positiv sein wird.

Schließlich, so der Kairos-Ökonom weiter, kursiere an den Märkten die Idee, dass – wenn sich die US-Inflation im nächsten Jahr bei etwa 3 % stabilisiert – die Federal Reserve Zinserhöhungen vermeiden könnten 2 bis 3 % des Zielniveaus für Preiswachstum.

Wie es in Bezug auf statt Europa, beginnen wir über die Möglichkeit zu sprechen, das Objektiv des zu korrigieren Defizit bei 3% im Vertrag von Maastricht vorgesehen (ein Ziel, das derzeit zusammen mit dem Rest des Stabilitäts- und Wachstumspakts mindestens bis Ende 2022 ausgesetzt ist).

Andererseits ist allen klar, dass in Brüssel vor der Gründung nichts Ernstes entschieden wird neue Regierung in Deutschland, eine Operation, die einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte (wir sprechen von Ende des Jahres), da bei den Wahlen Ende September aller Voraussicht nach keine klare Mehrheit herauskommen wird und die Parteien gezwungen sein werden, weiterzumachen langwierige Verhandlungen.

Zudem sei die deutsche Ernennung nicht die einzige entscheidende auf der europäischen Agenda der kommenden Monate: „Gleich danach übernehmen sie die französischen Wahlen – schließt Fagnoli – die im April stattfinden und die voraussichtlich sehr offen sein werden“.

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