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Börsen Mailand bricht nach US-Daten zusammen

Alle europäischen Aktien im Minus – Enttäuschung über die neuste Zahl zur US-Arbeitslosigkeit – Auch die wachsende Nervosität an den Staatsanleihenmärkten lastet: Der Btp/Bund-Spread steigt auf 312 Punkte, die Rendite kehrt auf 5,18 % zurück – Die Wertpapiere der Auto-, Banken- und Bausektor – der Schweizer Franken stellt gegenüber dem Euro Rekorde auf

Börsen Mailand bricht nach US-Daten zusammen

EUROPÄISCHE BÖRSE WERDEN US-DATEN ERWARTEN
MAILAND -2,6 %. UND DER SPREAD DES BTP STEIGT AUF 312 PUNKTE

Aktienmärkte in ganz Europa stark rückläufig. Die Erwartung für die Daten zur US-Arbeitslosigkeit (sollte über 9 % liegen) mahnt zur Vorsicht. Mehr noch lastet die wachsende Nervosität der Märkte für Staatsanleihen auf dem Alten Kontinent.

DAS GELÄNDE GEHT WEITER: BANKEN, AUTOS UND BETON
DIE MEISTE HITLISTE BLEIBT FRANKFURT (-2,9%)

Aktienmarktindizes sahen Auto-, Bank- und Bauaktien fallen. Mailand belässt 2,58 % am Boden (Ftse/Mib bei 15265), gleichauf mit Paris (-2,66 %). Am schlechtesten ist erneut Frankfurt (-2,88 %), wo Volkswagen (-3,2 %), Daimler und Porsche jeweils -3,1 % und Continental (-2,78 %) an Boden verlieren. Fiat gab ebenfalls stark nach (-3,4 %), ebenso wie Peugeot (-3,3 %), das gerade eine Investition von 650 Millionen für ein Werk in Indien angekündigt hat. Und Pirelli (-3,64 %). Unter den europäischen Banken Crédit Agricole (-3,58 %), Ubs (-3,26 %), Deutsche Bank (-3,16 %), Rbs (-3,12 %) und Crédit Suisse (-2,86 %). In Italien verliert Intesa 2,15 %, Unicredit -2,22 %, MontePaschi -2,28 %. Die Liste der Blue Chips auf der Piazza Affari ist rot. Italcementi verkauft (-3,7 %), betroffen von der Senkung des Kursziels von 5,2 auf 4,1 Euro durch Bofa, die ihr „Underperform“-Rating beibehielt. Noch schlechter sind Buzzi (-3,81 %) und Tenaris (-3,72 %). Auch Prysmian steht unter Beschuss (-3,62 %). Terna (-0,83 %), Ansaldo STS (-0,96 %) und Luxottica (-1 %) begrenzten den Rückgang.

5,18-JÄHRIGE RENDITE RÜCKKEHR AUF XNUMX %
UND DER SCHWEIZER FRANKEN STELLT GEGENÜBER DEM EURO EINEN REKORD AUF

Aber die eigentliche Spitze des Eisbergs des Unwohlseins bleiben die Staatsschulden. Am Staatsanleihenmarkt landet die 5,18-jährige BTP erneut in unruhigem Fahrwasser, die Rendite steigt auf 6 % (+312 Basispunkte), während der Spread zur deutschen Bundesanleihe auf 24 Basispunkte, also auf die vorherigen Werte, gestiegen ist die Intervention der EZB auf dem Sekundärmarkt. Abwägend: a) die wachsende Feindseligkeit der deutschen Politik in der Interpretation des Präsidenten der Bundesrepublik Chistian Wulff, der die wiederholten Käufe der EZB auf dem Sekundärmarkt zugunsten von Krisenländern als "Geruch der Illegalität" bezeichnete; b) In einem Interview mit Il Sole 1,423 Ore fordert EZB-Präsident Jean-Claude Trichet Italien auf, seine Verpflichtungen einzuhalten und die notwendigen Strukturreformen umzusetzen, um das Wachstum wieder anzukurbeln, die „Wirtschaft zu modernisieren“ und die frühzeitig angekündigten Maßnahmen nicht zu verwässern August. Trichet bestreitet, dass der Eurotower zur Unterstützung der BTPs im Austausch für die neuen Wiederherstellungsmaßnahmen interveniert hat; c) die Nachrichten aus Athen, wo der Sanierungsplan nicht die erhofften Ergebnisse bringt, wie die Berichte der deutschen Zeitungen nachdrücklich unterstreichen. Der Fall des Euro setzt sich fort und verlor gegenüber dem Dollar an Boden auf 1,425, von 1,1190 zum Handelsschluss gestern Abend. Vor allem setzt sich der Anstieg des Schweizer Frankens fort, der heute Morgen bei 1,1344 gegenüber dem Euro angezeigt wurde, von XNUMX zum Handelsschluss gestern Abend. Gestern veröffentlichte das Wall Street Journal einen Bericht von GS, in dem VIP-Kunden empfohlen wird, ein Produkt zu kaufen, das es ihnen ermöglicht, über Derivate, die beim Verkauf von CDs auf Banken in der Eurozone tätig sind, gegen die einheitliche Währung zu spekulieren.

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