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Londoner Börse: Britische Aktionäre stimmen Fusion mit Frankfurt zu

Grünes Licht für die Operation von den Aktionären der Londoner Börse - 99,89 % der Teilnehmer an der Abstimmung stimmten für die Operation

Londoner Börse: Britische Aktionäre stimmen Fusion mit Frankfurt zu

Trotz Brexit haben die Aktionäre der London Stock Exchange Group fast einstimmig der Fusion mit der Deutschen Börse zugestimmt, mit der eine große europäische Börse entstehen soll. 99,89 % der Wähler stimmten für die Operation.

Das Unternehmen, das den Londoner Markt wie das deutsche verwaltet, hat sich trotz des britischen Votums für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union für die Fusion entschieden.

Andererseits hat die deutsche Finanzbehörde Bafin mitgeteilt, dass sie es für schwierig hält, dass das Thema, das sich aus der Fusion von LSE und Deutscher Börse ergeben wird, in London angesiedelt werden kann.

„Es ist schwer vorstellbar, dass der wichtigste Austausch im europäischen Raum von der Europäischen Union weggerichtet ist“, erklärte der Präsident der Bafin, Felix Hufeld, nach Berichten der Deutschen Agentur dpa.

Die Bafin spielt keine Rolle im Genehmigungsverfahren für den Vorgang, aber es werden Nachrichten von vielen Seiten erwartet. Im vergangenen März hatten die beiden Finanzplätze ihre Fusionsabsicht angekündigt und nach dem Brexit-Referendum bestätigt, dass die Bedingungen unverändert bleiben würden.

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