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Armani-Boom, 2010 Gewinn +80 % und Umsatz +4,6 %

Vor allem die asiatischen Märkte treiben voran: In China steigt der Umsatz um 36 %. Auch die Investitionen in den Ausbau des Vertriebsnetzes nehmen zu. Präsident Giorgio: „Marke immer stärker“.

Armani-Boom, 2010 Gewinn +80 % und Umsatz +4,6 %

Euphorisches Ergebnis für die Armani-Gruppe, die das Jahr 2010 mit einem Nettogewinn von 161 Millionen Euro abschloss, was einer Steigerung von 80 % im Vergleich zu 2009 entspricht. Der Umsatz stieg um 4,6 % und erreichte 1.587 Millionen Euro. Die Märkte mit der größten Entwicklung sind die asiatischen Märkte: insbesondere China, wo der Umsatz der Gruppe um 36 % stieg.
Das Ebitda von Armani beträgt 321,6 Millionen (+47,5 %), mit einem Umsatzanteil von 20,3 %, mit einem starken Wachstum im Vergleich zu 14,4 % im Jahr 2009. Auch die Nettoliquidität steigt, die im vergangenen Jahr 600 Millionen überstieg, ein Plus von 35 %.
Besonders erfreuliche Zahlen, vor allem wenn man bedenkt, dass auch die Ausgaben für Investitionen gestiegen sind und sich auf 91 Millionen Euro (+42 %) beliefen.
Das Modehaus hat sich vor allem auf den Ausbau des Vertriebsnetzes konzentriert: 2010 wurden 81 neue Verkaufsstellen eröffnet. Insgesamt gibt es heute weltweit 1.792 Konzernfilialen. Starker Anstieg auch beim Umsatz, der in der Herbst/Winter-Kampagne 2011-12 ein Plus von 20 % verzeichnete.
Der Stylist Giorgio Armani, Präsident, betonte, dass 2010 „ein sehr positives Jahr war, das unsere Fähigkeit beweist, schnell auf die Schwierigkeiten zu reagieren, die sich aus einer Krise ergeben, die auch die Mode- und Luxusbranche betroffen hat.“ In diesem schwierigen Umfeld war unsere Strategie hauptsächlich auf die Aufrechterhaltung eines qualifizierten Vertriebs und die Befriedigung einer sich schnell ändernden Nachfrage ausgerichtet.“
Armani konzentriert sich weiterhin auf „ein diversifiziertes Markenportfolio, das in der Lage ist, schnell auf Marktentwicklungen zu reagieren, und auf die Solidität unseres Geschäftsmodells, das auf einer starken und langfristigen Partnerschaft mit unseren Großhandelskunden und großen Lizenznehmern basiert“. Eine Expansion, die nicht aufhört: „Wir werden weiterhin – sagte der Stylist – unser Programm zur Entwicklung des weltweiten Vertriebsnetzes umsetzen und die Marken und das kommerzielle Angebot des Portfolios der Gruppe weiter stärken.“

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