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Boneyard: Beatrice Borri verneigt sich vor der Pop Art

Die von Sphaerica mit der Schirmherrschaft der Mibact organisierte Personalausstellung des Künstlers, der auf der Rom Biennale 2018 ausstellen wird, wurde in Rom eröffnet. Es bleibt bis zum 20. September geöffnet

Boneyard: Beatrice Borri verneigt sich vor der Pop Art

Farben, Installationen, Glühbirnen, Schrift und Beschilderung. Francesca Beatrice Borris persönliche Ausstellung "Boneyard" ist voller Pop-Referenzen, die in der Angelica Gallery im Herzen Roms in der Via di Sant'Agostino 11 eröffnet wurde. Kurator ist Giuseppe Ussani d'Escobar, mit der Schirmherrschaft der Angelica Library und das MiBACT. Die von Sphaerica und mit Unterstützung von CSC Vision organisierte Ausstellung bleibt bis zum 20. September geöffnet.

 Die Einzelausstellung zwinkert der amerikanischen Pop-Art zu und konzentriert sich auf die Originalität von Technik und Ausdruck der Künstlerin Francesca Beatrice Borri, die bereits für die Rom Biennale 2018 ausgewählt wurde. Borris Werke sind echte Installationen, die mit äußerster Sorgfalt gebaut wurden und der Fantasie freien Lauf lassen. Glühbirnen, die leuchten, Acryl, Aluminium sind die Meister. Provokationen für die Augen und die Seele.

 Aus dem Eingriff des Kurators Ussani d'Escobar in den Katalog: „Im Borri erfüllen die Schriften die Funktion, den Charme amerikanischer Städte wie Las Vegas zu verkörpern, die mit ihrer bizarren und exzentrischen Leuchtkraft dazu einladen, sich darin zu verlieren Traum. Diesen Zauber hatte Los Angeles bereits auf Ed Ruscha ausgeübt und viele andere Pop-Künstler waren von New York unterworfen worden. Borri drückt sich durch Collage aus, eine typische Methode der Pop Art; die Spielkomponente taucht immer auf und der Künstler ist ein unermüdlicher Spieler, aber auch ein Manipulator der Form. Indem er die Schriften ausschneidet und beleuchtet, aktiviert Borri eine Stil- und Formwahl, eine Ausdrucks- und Synthesewahl; Die Arbeit ist für sie ein Feld, das offen für Erforschung und Experimente ist. Pop Art spielt mit aufgedeckten Karten, sie ist ein Röntgenbild der Realität, aber das Mysterium bleibt im Spiel der Spiegel und in den lächelnden offenen Lippen.“

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