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NUR BLOG-BERATUNG – Mobiles Banking und Bezahlen: Wie sich Ihre Beziehung zu Geld verändert

NUR BLOG-BERATUNG - Der Mobile-Banking-Markt wächst weiter, auch wenn er in Europa hinter den USA und Australien zurückbleibt - Auch mobile Zahlungen sind auf dem Vormarsch, wobei die Verwendung von Bargeld zurückgeht - Das Wachstum von Banken und mobilen Zahlungen wird jedoch gebremst Es ist immer das Misstrauen der Nutzer – Licht und Schatten des mobilen Bezahlens

NUR BLOG-BERATUNG – Mobiles Banking und Bezahlen: Wie sich Ihre Beziehung zu Geld verändert
Mit dem Aufkommen von Fintech, technologischen Innovationen und sich ändernden Kundenpräferenzen (insbesondere der Generation Y) gewinnen Mobile Banking und Mobile Payment auch in Italien an Boden (denken Sie an Jusp). Im Ausland sind die Phänomene stärker gefestigt, sodass ihre Auswirkungen auf das Kundenverhalten bereits untersucht werden. Aber bevor wir ins Detail gehen, wollen wir sehen, wo wir mit ihrer Verbreitung in Italien und Europa stehen.

Mobile Banking in Italien und Europa

Laut der ING International Survey 2015, die im Januar-Februar 2015 mit über 14.000 Besitzern von Mobilgeräten (Smartphones und Tablets) aus 15 Ländern auf der ganzen Welt (einschließlich Italien) durchgeführt wurde, sind die Niederlande der größte Markt für Mobile Banking (58 % der Nutzer von Mobilgeräten), gefolgt von den USA (50 %) und Großbritannien (49 %). Geographisch hinkt Europa den USA und Australien hinterher, obwohl wir mehr Menschen haben, die beabsichtigen, Mobile Banking in den nächsten 12 Monaten einzuführen. In Italien nutzen nur 36 % der Smartphone- oder Tablet-Besitzer Mobile Banking und weitere 20 % glauben, dass sie es in den nächsten 12 Monaten nutzen werden.

Vor- und Nachteile von Mobile Banking

Laut einer Studie des Forschers Chandran erhöht die Nutzung von Mobile Banking das Risiko von Phishing, also Falschmeldungen der eigenen Bank mit dem Ziel, persönliche Daten zu stehlen. Sie laufen auch Gefahr, dass Ihre Mobile-Banking-PIN und andere sensible Daten auf Ihren mobilen Geräten gestohlen werden. Um diese Risiken zu vermeiden, müssen die gleichen Vorsichtsmaßnahmen wie beim PC getroffen werden: Ändern Sie das Passwort auf Ihrem Smartphone, schützen Sie vertrauliche Informationen, löschen Sie regelmäßig Cookies und Caches.

Mobile Banking bietet auch interessante Möglichkeiten: 90 % der von ING befragten italienischen Nutzer von Mobile Banking seit 2014 (Mobile Banker) geben an, dank Mobile Banking Geld besser kontrollieren und verwalten zu können.

Eine aktuelle Studie der FCA (der britischen Consob) geht detailliert darauf ein, wie diese Tools das Geldmanagement verbessern. Die Studie analysiert eine Stichprobe von Kunden zweier Banken, die jährliche Girokontoauszüge, mobile Banking-Dienste über eine App, SMS-Benachrichtigungen zu ihrem Konto und gezahlten Provisionen anbieten. Die Untersuchung zeigt, dass unerwartete Überziehungsgebühren – die oft das Ergebnis von Kundenfehlern und falsch getakteten Transaktionen sind – bei Nutzern von Banking-Apps statistisch signifikant um durchschnittlich 8 % und bei Nutzern von SMS-Benachrichtigungen um 6 % reduziert werden. Wer beide Dienste nutzt, profitiert von einer noch stärkeren Kostenreduktion von 24 %. Dies zeigt, dass Benachrichtigungen funktionieren, wenn der Kunde schnell auf bestimmte Informationen reagieren kann: Dies ist einfacher, wenn Sie eine mobile App haben als ein Online-Konto.

Umgekehrt verändern die Geschäftsberichte das Kundenverhalten in keiner Weise. Darüber hinaus reduziert die Nutzung von Mobile Banking und Benachrichtigungen die auf Girokonten verbleibende Liquidität in 11 Monaten um 248 £ und 428 £, was wenig oder keine Zinsen bringt.

Doch wer denkt, dass Mobile Banking und Alerts nur für Kunden von Vorteil sind, der irrt. Wie logisch zu erwarten ist, kannibalisieren mobile Apps einerseits das Online-Banking teilweise und verringern seine Nutzung um 30%. Alerts erhöhen sie jedoch um 4 %, und vor allem ihre Nutzung zusammen mit Apps korreliert negativ mit Bankwechsel und positiv mit Kontowechsel und Inaktivität (geringe Nutzung des Girokontos). Dies bedeutet, dass diese Dienstleistungen die Bindung eines Kunden an eine Bank erhöhen, sowohl wegen der Wechselkosten als auch weil sie ihm helfen, seine persönlichen Finanzen zu verwalten.

Aber da es „für alles eine App gibt“, wie es Anwendungen gibt, um sein Geld zu kontrollieren, gibt es auch solche, um es auszugeben: Ich spreche von Mobile Payment.

Mobiles Bezahlen in Italien und Europa

Selbst in Italien, der Heimat des Bargelds, geben 60 % der Befragten der ING International Survey 2015 zu, dass sie weniger Bargeld verwenden als vor einem Jahr. Das bedeutet nicht, dass die Italiener digitale Währungen wie Bitcoin massenhaft annehmen werden: Nur 43 % glauben, dass sie die Zukunft des Online-Shoppings sind, und noch weniger (23 %) haben sie mindestens einmal in ihrem Leben verwendet. Erfolgreicher sind jedoch Apps zum Bezahlen per Handy: In Italien liegen wir bei der Nutzung auf Platz drei hinter der Türkei und Polen (43 % der Befragten). Hinzu kommen weitere 20 %, die darauf vertrauen, dass sie diese in den nächsten 12 Monaten nutzen werden.

Licht und Schatten des mobilen Bezahlens

Zwei große Vorteile mobiler Zahlungs-Apps sind die unmittelbare Nutzung, so sehr, dass 50 % der europäischen Kunden sie für ihre Geschwindigkeit und 42 % für ihre Benutzerfreundlichkeit schätzen (Quelle: ING International Survey 2015) . Mobile-Payment-Apps leiden derzeit unter einem großen Problem: Misstrauen. 42 % der Europäer haben sie noch nie genutzt, weil sie den Institutionen, die sie anbieten, nicht vertrauen. Auf die Frage, welche Institution sie für das mobile Bezahlen zuverlässiger finden, nannten 84 % Banken. Ein Zeichen dafür, dass Banken trotz allem immer noch als wichtigste Geldintermediäre identifiziert werden. Im Augenblick.

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