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Blackstone, 800 Millionen für italienische Staatsimmobilien

Laut Il Sole 24 Ore würde der von Stephen Schwarzman geführte US-Riese darauf abzielen, einige italienische Staatsimmobilien zu kaufen, die dem Fip-Portfolio zuzurechnen sind – das Angebot von Blackstone würde 800 Millionen Euro betragen, aber es gibt Konkurrenz von Cerberus.

Blackstone, 800 Millionen für italienische Staatsimmobilien

Blackstone hätte es auf Hunderte Millionen Immobilien abgesehen, die dem italienischen Staat gehören. Die Indiskretion wurde von Il Sole 24 Ore gemeldet, wonach der US-Finanzriese unter anderem Ministerbüros, Kasernen und Büros der Guardia di Finanza kaufen wolle. Alle Immobilien, die Teil des Portfolios des Fip (Fonds für öffentliches Eigentum) sind, verwaltet von Sgr Investire Immobiliare (dem von der Banca Finnat der Familie Nattino kontrollierten Unternehmen).

Auf dem Markt sind demnach etwa zwanzig Fip-Immobilien, die Blackstone für insgesamt rund 800 Millionen Euro kaufen möchte. In Konkurrenz zum US-Fonds käme allerdings ein weiterer Private-Equity-Star: Cerberus, der für 300 Millionen Euro einen Teil des Portfolios kaufen möchte.

Was Blackstone betrifft, so hat der von Stephen Schwarzman geführte Gigant in den letzten Monaten viele Geschäfte in Italien abgeschlossen, darunter der Kauf des Gebäudes Corriere della Sera in der Via Solferino für 120 Millionen Euro. Im vergangenen Februar hatte der amerikanische Konzern zudem ein Übernahmeangebot für den von Idea Fimit verwalteten börsennotierten Immobilienfonds Atlantic 1 abgegeben.

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