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EZB: BIP der Eurozone verlangsamt sich erneut, "Panzerfäuste" unterwegs

In seinem jüngsten Wirtschaftsbericht warnt das Zentralinstitut davor, dass die globale Unsicherheit die Produktion im Euroraum belastet – Anlegervertrauen sinkt – Inflation wird weiter sinken

EZB: BIP der Eurozone verlangsamt sich erneut, "Panzerfäuste" unterwegs

Nach den zwischen Januar und März verzeichneten +0,4 % Die Wirtschaft der Eurozone verlangsamt sich im zweiten und dritten Quartal. Er schreibt es dort EZB in seinem neuesten Wirtschaftsbulletin. Bremsen wird hauptsächlich erklärt durch „die anhaltende Schwäche des internationalen Handels – lesen wir – in einem Kontext, der von der Verlängerung der Unsicherheiten auf globaler Ebene beeinflusst wird, die insbesondere die Bevölkerung belasten Fertigungssektor des Euroraums“.

Verschiedene Gründe für die Unsicherheit belasten weiterhin die Zukunft: von „geopolitischen Faktoren bis hin zum Wachstum“. Gefahr des Protektionismus und Verwundbarkeit in Schwellenländern“. Ein Szenario, das laut EZB „das Klima des Vertrauens, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe, schwächt“.

In diesem Bild, Inflation es solle „in den kommenden Monaten sinken.“, um dann gegen Ende des Jahres wieder anzuziehen – fährt das Bulletin fort – Abgesehen von der jüngsten Volatilität, die auf vorübergehende Faktoren zurückzuführen ist, bleiben die Kennzahlen der zugrunde liegenden Inflation im Allgemeinen begrenzt. Indikatoren für die Inflationserwartungen zeigten einen Rückgang.“

Mittelfristig sei jedoch „ein Anstieg der Kerninflation zu erwarten, unterstützt durch geldpolitische Maßnahmen, die Fortsetzung der Wirtschaftsexpansion und ein kräftigeres Lohnwachstum“, schreibt die Europäische Zentralbank.

Tatsächlich bekräftigt der Frankfurter EZB-Rat, dass es „bereit, alle seine Werkzeuge anzupassenum sicherzustellen, dass sich die Inflation stetig dem prognostizierten Niveau annähert.“ Tatsächlich hält die EZB es weiterhin für notwendig.ein äußerst akkommodierender geldpolitischer Kurs über einen längeren Zeitraum hinweg, da sowohl die tatsächlichen als auch die prognostizierten Inflationsraten stets unter dem erwarteten Niveau lagen.

Die Märkte warten schon lange auf einen Neuen Zinssenkung und die Neuauflage Quantitative Lockerung durch die EZB. In der anschließenden Pressekonferenzletzte Vorstandssitzung – der grünes Licht gegeben hat Ernennung von Christine Lagarde an der Spitze des Eurotowers – der scheidende Präsident, Mario Draghi, erklärte er, dass das Zentralinstitut die beiden Interventionen evaluiert, aber vor ihrer Annahme die neuen Wirtschaftsprognosen bewerten muss.

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