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EZB: Europa bremst, Reformen sind nötig

Vom Eurotower in Frankfurt eine Botschaft an die Staaten der Eurozone: Absolute Priorität hat die Erreichung der Haushaltsziele, die auch mit neuen Interventionen erreicht werden sollen. Mehr Flexibilität für den Arbeitsmarkt gefordert.

EZB: Europa bremst, Reformen sind nötig

Dunkle Wolken ziehen über dem alten Kontinent auf. Die globale Wirtschaftslage, der Rückgang des Geschäftsklimas und die Spannungen an den Finanzmärkten halten das Wachstum ins Stocken und veranlassen die Europäische Zentralbank, analog zu den Ergebnissen des zweiten Quartals wenig ermutigende Ergebnisse für die Entwicklung zu prognostizieren.
Daher fordert die EZB in ihrem neuesten Bulletin die Länder der Eurozone auf, die eingegangenen Verpflichtungen vollständig umzusetzen, was durch Manöver auf den Konten und gegebenenfalls durch weitere zusätzliche Maßnahmen erreicht werden soll. Die europäischen Länder, präzisiert die Note aus Frankfurt, müssen entschlossen handeln, die Interventionen in die Anfangsphase der Programmperioden stellen und ihre vollständige Anwendung garantieren.
Es gilt, die Stabilität des Euroraums zu gewährleisten. Vertrauen, Wachstum und Arbeit. Das sind die Stichworte, die das Handeln souveräner Staaten leiten sollten. Insbesondere die Reformen des Arbeitsmarktes „sollten ein Schlüsselelement sein, mit Augenmerk auf die Beseitigung von Starrheiten und die Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der Lohnflexibilität“.

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