Das Spiel auf den drei Cassas Mittelitaliens kann beginnen. Das freiwillige Programm des Interbankenfonds, schreibt Radiocor, hat grünes Licht für die Intervention gegeben, die die Casse di Cesena, Rimini und San Miniato in die Arme von Cariparma, der Bank der französischen Gruppe Credit Agricole, bringen wird.
Das freiwillige Programm wird Rimini und San Miniato rekapitalisieren, die von uneinbringlichen Schulden befreit werden müssen, sowie Cesena, das bereits vom freiwilligen Teil des Fonds kontrolliert wird, der mit der Intervention sein gesamtes Restkapital in Höhe von etwa 420 Millionen ausgeben wird.
Bei der Transaktion wird der Fonds auch den Erlös aus dem Verkauf von Cassa Cesena verwenden, der in den letzten Monaten mit 280 Millionen rekapitalisiert wurde. Finanzquellen zufolge verfügen die drei Banken über notleidende Kredite in Höhe von brutto 2,8 Milliarden, die durch eine Verbriefung verkauft werden, bei der Atlante eingreifen könnte.
Zu den Anträgen von Cariparma unter der Leitung von Geschäftsführer Giampiero Maioli gehört auch die Bereinigung der Bilanzen der drei Fonds von einem Großteil der unwahrscheinlichen Zahlungen.
