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Auto, heute ist Manleys Tag beim FCA. Und Trump fordert Juncker wegen Zöllen heraus

Heute die Zahlen von Fiat Chrysler, während der Präsident der Europäischen Kommission in Washington ist – Von Trump 12 Milliarden für von den Zöllen betroffene Landwirte – Asiatische Preislisten leicht gestiegen, Öl steigt auch – Alphabet und Caterpillar fliegen, Harley Davidson geht es gut - Ankunft von 6 Milliarden 6-Monats-BOTs - Saipem schrieb im ersten Halbjahr aufgrund von Säuberungen rote Zahlen, aber heute steigt die Aktie stark an

Auto, heute ist Manleys Tag beim FCA. Und Trump fordert Juncker wegen Zöllen heraus

„Ich habe eine Idee für euch Europäer: Lasst uns alle Zölle und alle Subventionen und anderen Beschränkungen des Freihandels abschaffen. Lassen Sie uns endlich einen freien Markt ins Leben rufen, der für alle gleich ist. Wir sind bereit, aber Sie wollen es nicht. Mit diesem Willkommens-Tweet bereitet sich Donald Trump darauf vor, Jean-Claude Juncker heute in Washington zu begrüßen, um Zölle auf aus Europa importierte Autos zu vermeiden.

VON TRUMP 12 MILLIARDEN FÜR BAUERN, DIE VON ZÖLLEN BETROFFEN SIND

Doch der liberale Trump hat einen weiteren Pfeil in den Handelskrieg geschossen. Der Präsident kündigte Hilfszahlungen in Höhe von 12 Milliarden US-Dollar für Landwirte an, die vom Importstopp Chinas und Europas betroffen sind, sowohl in Form von Bargeldhilfen als auch in Form von Käufen landwirtschaftlicher Produkte zur Lagerung in Lagerhäusern. Kurzfristig eine extreme Lösung, die Trump jedoch vor den Protesten seiner Wähler im Hinblick auf die Wahlen im November schützt.

Die Märkte nehmen die Schritte der Regierungen zur Kenntnis, ohne in Verzweiflung zu verfallen. Trumps Protektionismus und die Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Stützung der vom US-Druck betroffenen Wirtschaft sind vorerst ein Schutz vor den schlimmsten Folgen des Konflikts. Mittlerweile rechtfertigen Firmenkonten das hohe Preisniveau.

In diesem Klima steht den Märkten ein intensiver Tag für Corporate Italy bevor: Während sie auf die FCA-Rechnungen warten, sind Stm und Saipem bereits in großer Zahl auf den Markt gekommen.

ASIATISCHE PREISLISTEN LEICHT STEIGEN

Die asiatischen Preislisten haben sich kaum verändert. Tokio (+0,5 %) und Hongkong (+0,6 %) stiegen, Shanghai blieb unverändert, -0,15 % der koreanische Kospi.

Der Dollar ist im Minus: Der Euro notierte heute Morgen bei 1,1688, der Yen bei 111,26.

Schwellenländerwährungen sind in Aufruhr. Überraschenderweise hat die türkische Zentralbank trotz der ausdrücklichen Aufforderung von Präsident Erdogan die Zinssätze nicht geändert. Stattdessen verzeichnete der südafrikanische Rande eine starke Erholung (+1 %): China kündigte Investitionen in Höhe von 14,7 Milliarden Dollar an, um die Wirtschaft des Landes zu unterstützen.

ÖL AUF DEM VORSTIEG: SAIPEM IN ROT ZUR REINIGUNG

Öl steigt: Brent +0,67 % auf 73,92 Dollar. Saipem gab heute Morgen seine Ergebnisse für das Halbjahr bekannt: Nettoverlust von 323 Millionen Euro, abzüglich Abschreibungen und Reorganisationskosten von 329 Millionen, was eine Verschlechterung im Vergleich zum Verlust von 110 Millionen im ersten Halbjahr 2017 darstellt. Die Aktie stieg heute Morgen um 2,6 % und erzielte damit den besten Anstieg der Piazza Affari.

Schwungrad-Alphabet und Raupe. GUTE HARLEY DAVIDSON

Handelssorgen hinderten den S&P 500-Index nicht daran, einen neuen Rekord zu erreichen: +0,48 % auf 2820 Punkte. Der Nasdaq blieb unverändert (-0,01 %), nachdem er während der Sitzung einen neuen Rekord erreicht hatte. Dow Jones +0,79 %.

Der Tag war geprägt vom Anstieg von Alphabet (+3,89 %), das nach den sensationellen Bilanzen mit 1.275 $ einen neuen Höchststand erreichte. Auch Facebook (+1,8 %) und Amazon (+1,5 %) sind auf dem Vormarsch.

Aktien aus der Agrarwelt boomen ebenfalls: John Deere +3,2 %, Caterpillar +1,2 %. Auch Harley Davidson legt zu (+7,7 %): Der Zollschaden fällt geringer aus als erwartet.

REKORDTAG FÜR EUROPA DANK AUTOS UND BANKEN

Vierteljährlicher Boom, in Amerika wie in Europa. Die Erholung des Bankensektors, angetrieben von steigenden Renditen und der Rallye des Anstiegs des Automobils am Vorabend der Reise von EU-Präsident Jean-Claude Juncker nach Washington, um den Krieg gegen die Zölle abzuwenden, der jedoch noch nicht abgeschlossen ist bremste den Aufschwung der deutschen Wirtschaft. Viele Faktoren haben zu einer kräftigen Erholung der Märkte des alten Kontinents beigetragen.

Die Futures an den europäischen Börsen gehen von einem Rückgang um 0,3 % aus. In Mailand verzeichnete der Index gestern im Zuge des starken Anstiegs des Handels einen Sprung von 1,25 %: Der Wert belief sich auf 2,05 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 13,71 % am Vorabend entspricht. Unter den anderen Listen sticht Frankfurt mit einem Plus von 1,12 % heraus; London, +0,70 %. Paris steigt um 1,04 %.

6 MILLIARDEN BOTS KOMMEN IN 6 MONATEN

Die Schließung der italienischen Sekundarstufe ist bereits auf die für morgen geplante Sitzung der EZB-Direktion konzentriert. Der Spread stieg während der Sitzung auf 238 Basispunkte, den höchsten Stand seit dem 12. Juli. Auch die Rendite italienischer zehnjähriger Anleihen stieg auf 2,69 % (von zuvor 2,64 %).

Das Wirtschaftsministerium gab am Abend bekannt, dass am 27. Juli 6 Milliarden BOTs mit 6-Monats-Laufzeit und 6,5 Milliarden BOTs mit Fälligkeit versteigert werden. Die Einzelheiten der mittellangen Platzierungen am kommenden Montag werden heute bekannt gegeben: Intesa Sanpaolo erwartet eine Emission von 9,25 Milliarden Euro, einschließlich der neuen 2028-jährigen Anleihen im Dezember 5, neben den Wiedereröffnungen von XNUMX Jahren und Ccteu.

SCUDERIA AGNELLI ZUR RETTUNG. MANLEY'S DEBÜT HEUTE

Auf der Piazza Affari kam es nach dem dramatischen Tag am Montag zum Aufschwung der Agnelli-Elkann-Galaxieplötzlicher Führungswechsel aufgrund der Verschlechterung des Gesundheitszustands von Sergio Marchionne. Starke Erholung bei Cnh (+3,78 %), vor Exor (+1,53 %). Die Reaktion von Ferrari fiel schwächer aus (+0,39 %), im Minus an der Wall Street. FCA +2,39 % am Vorabend des heutigen Quartalsberichts, der erste Test für den neuen CEO Mike Manley.

PSA-Aktien fliegen nach Paris (+11,8 %): Nach nur einem Jahr unter Tavares-Führung ist Opel profitabel.

CHIPS FLIEGEN: STM-UMSATZ +18 %.

Stm glänzt (+4,12 ​​%), unterstützt durch die Rallye des Nasdaq und durch die Ergebnisse der großen Technologieunternehmen in Europa (Stoxx-Index +0,79 %). In Zürich eroberte der Halbleiterkonzern Ams den Löwenanteil (+3,55 %).

Die Quartalsdaten wurden heute Morgen bekannt gegeben und gestern vom Vorstand genehmigt: Der Nettoumsatz belief sich auf 2,27 Milliarden Dollar (plus 18,0 % gegenüber dem Vorjahr), die Betriebsmarge lag bei 12,7 %, der Nettogewinn belief sich auf 261 Millionen Dollar. Für das dritte Quartal wird mit einem Anstieg des Nettoumsatzes um rund 10,0 % und einer Bruttomarge von rund 40,0 % gerechnet.

TAG DER REKORDE FÜR BANKEN. FLIEGEN SIE UNICREDIT

Der Bankensektor war in ganz Europa positiv, wobei der italienische Index um 2,91 % und der europäische um 2,30 % stieg. Ein großer Beweis dafür ist Unicredit + 3,55 % auf die Aussicht auf einen Beitritt zum Euro Stoxx 50-Korb der 50 größten Unternehmen im Euroraum. Die Bank profitiert weiterhin von den Entscheidungen der EBA in der Bargeldaffäre.

Mediobanca (+2,93 %) und Intesa Sanpaolo (+3,08 %) schnitten ebenfalls gut ab, was der guten Leistung des Sektors in Europa entspricht. In Zürich legte die UBS um 4,32 zu, nachdem sie das zweite Quartal mit einem Gewinn von 1,3 Milliarden Franken abgeschlossen hatte, ein Plus von 9 % und über den Markterwartungen.

BALZO DI CREVAL: CREDIT AGRICOLE ERWIRBT 5 %

Credito Valtellinese fliegt vom Hauptmarkt ab (+13,24 %), begünstigt durch die Bancassurance-Vereinbarung mit Crédit Agricole, die mit einem Anteil von 5 % (und einer Option von bis zu 9,9 %) in das Aktienkapital einsteigt.

Banca Carige schloss im Paritätskurs, der sich während der Sitzung nach dem Rückgang am Montag aufgrund der Ablehnung des Kapitalplans durch die EZB um mehr als 2 % erholte.

TIM, UMSATZ UM 2,7 % GERINGERT

Positiver Abschluss für Tim (+0,30 %). Die Bilanz für das erste Halbjahr weist einen Gewinn von 618 Millionen Euro aus, was einem Anstieg von 3,7 % auf vergleichbarer Basis entspricht. Der Umsatz belief sich auf 9,5 Milliarden, ein Plus von 1,5 % gegenüber dem Vorjahr. Der vergleichbare Umsatz auf vergleichbarer Basis ist im ersten Halbjahr 2018 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2,7 um 2017 % gesunken. Das Konzern-EBITDA liegt stabil bei 4 Milliarden Euro. Die Nettoverschuldung sank Ende Juni im Vergleich zum letzten Dezember um 167 Millionen auf 25,141 Milliarden. Der Verkauf der Tochtergesellschaft Persidera geht weiter.

TAG IN GRIGO FÜR VERSORGUNGSMITTEL

Schlechter Tag für Versorger, den defensiven Sektor schlechthin (-0.87 %). Das schwarze Hemd fiel auf A2A (-2,37 %). Auch Italgas (-1,13 %) und Snam (-0,98 %) sind schlecht. Enel -0,76 %, nachdem der Kupon von 0,132 Euro am Montag gelöst wurde. Die Wartezeit auf die Halbjahresberichte nimmt zu: A2a, Snam und Italgas werden nächste Woche zum Test der Konten aufgerufen.

GROSSER HIT FÜR AMPLIFON IN SPANIEN

Unter den mittelständischen Unternehmen sticht Amplifon (+7,3 %) hervor und steht an der Spitze der Star-Liste, nachdem bekannt gegeben wurde, dass es die Gaes-Gruppe für 528 Millionen Euro übernommen hat. Gaes ist der weltweit größte private Spezialanbieter im Hörgeräte-Einzelhandel mit einer führenden Position in Spanien, dem zehntgrößten Markt der Welt.

Schwache Inwit (-4,55 %) und Sogefi (-4,29 %) nach den Quartalsberichten. Hervorzuheben ist die Leistung von Terni Energia (+8,35 %), die zwei Unternehmenszweige im Bereich Energieeffizienz an die Estra-Gruppe verkauft hat. Bei Aim boomte Gamenet (+18,18 %) nach der Übernahme von 100 % von GoldBet, einem Unternehmen, das in Italien zum Sammeln von Spielen und Wetten berechtigt ist.

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