In Bezug auf Anleihen, die aufgrund unfairer Behandlung von Gläubigern ausgefallen sind, wies der Oberste Gerichtshof der USA die Berufung des Landes gegen das Gerichtsurteil von New York zurück, mit dem Buenos Aires verurteilt wurde, 1,3 Milliarden US-Dollar an Hedgefonds zu zahlen, die sich nicht für den Anleihetausch entschieden hatten.
Zu seiner Verteidigung hat Argentinien seine Besorgnis über das Risiko eines neuen Zahlungsausfalls nach dem historischen Zahlungsausfall von 2011, einem schweren Schlag für das Land und seinem Kampf gegen kleine Gläubiger, zum Ausdruck gebracht. Das Land sagte auch, dass das Urteil den internationalen Kreditmarkt bedrohe und den Umschuldungsprozess behindere.
Hedgefonds forderten den Richter auf, die Berufung Argentiniens abzuweisen, da das Land die finanziellen Auswirkungen des Falls stark überschätzt habe und auch über das nötige Geld verfüge. Die argentinische Regierung, fügten sie hinzu, habe eine lange Geschichte der Belästigung von Gläubigern und verdiene keine Überprüfung durch den Obersten Gerichtshof.
Unterdessen zwang der Rückgang der argentinischen Währung um mehr als 15 % im frühen Handel gestern die Zentralbank, an den Markt zurückzukehren, um Dollar zu verkaufen, wodurch der Rückgang am Ende der Sitzung auf 8 % begrenzt wurde, was in jedem Fall der Fall ist der größte Verlust für das Gewicht auf täglicher Basis aus dem Ausfall von 95 Milliarden Dollar und der starken Abwertung von 2002.
Die argentinische Währung hat gestern die symbolische Schwelle von 8 Pesos pro Dollar überschritten, nachdem sie am Tag zuvor die von 7 Pesos durchbrochen hatte, ein Schock für Argentinier, die in den 90er Jahren in Parität zwischen Peso und Dollar lebten.
