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2013: Italien leidet, die Börse lächelt

Positive Ergebnisse für Piazza Affari im gerade zu Ende gegangenen Jahr: Der Ftse Mib-Index verzeichnete einen Anstieg von 16,7 % und schloss an der Schwelle von 19.000 Punkten - Die Gesamtkapitalisierung stieg auf 438,2 Milliarden - Der Wert der an der The Milan notierten Wertpapiere Börse erreicht damit 28,1 % des BIP (im Vorjahr waren es 22,5 %).

2013: Italien leidet, die Börse lächelt

TASCHEN, ES WAR DAS JAHR DER REKORDE. YOOX, MEDIASET UND FONSAI AUF DEM PODIUM

Eines ist sicher: 2013 war ein Albtraumjahr für den Bären. Nicht nur, weil der Ftse Mib Index das Jahr mit einem Plus von 16,7 Prozent abschloss. Vor allem aber hat sich im Vergleich zu den Trends der vergangenen Jahre eine Trendwende vollzogen. Die Gesamtkapitalisierung der an der Mailänder Börse notierten Unternehmen stieg auf 438,2 Milliarden, 19,9 % mehr als im Jahr 2012. Der Wert der an der Mailänder Börse notierten Wertpapiere erreicht damit 28,1 % des BIP (er lag bei 22,5 % letztes Jahr).

Dieses Ergebnis wurde durch die massive Einführung neuer Börsennotierungen erreicht: 18 neue IPOs für eine Gesamtfinanzierung von 1,4 Milliarden Euro. Insgesamt gab es 17 Neuzulassungen an den Börsen und 326 Widerrufe von Unternehmen, insgesamt 323 börsennotierte Unternehmen zum Jahresende (Ende 2012 waren es 290), davon 68 am Hauptmarkt, dem MTA (36 Sterne) und XNUMX auf Aim Italia, der Preisliste für kleine und mittlere Unternehmen. Von den Börsengängen sind nur zwei auf dem MTA gelistet: Moleskine e Moncler, was die größte Notierung nach Gegenwert seit 2000 darstellte (Nachfrage über 20 Milliarden Euro, das entspricht dem 31-fachen der angebotenen Wertpapiere und Finanzierung von etwa 680 Millionen Euro). Ein Neuling war auf der Miv und die anderen 15 auf der Aim aufgeführt. Hinzu kommen die Aufnahmen auf Mta di Cnh Industrie nach der Fusion von Fiat Industrial mit Cnh Industrial und di Welt Duty Free nach der Spaltung von Autogrill. 2012 gab es sechs IPOs und 2011 neun.

Im FtseMIb-Korb erzielten drei Unternehmen eine Performance von über 100 %: Yoox +170 %, Fonsai 140 und Mediaset über 120 %. Unicredit Sie war sowohl wertmäßig mit insgesamt 95,2 Milliarden Euro als auch nach Kontrakten mit 5,5 Millionen die meistgehandelte Aktie. Die Differenz zwischen dem italienischen und dem deutschen zehnjährigen Referenzzinssatz ging bis unter 220 Basispunkte bis auf etwa 217, den niedrigsten Stand seit dem 6. Juli 2011, als sie 207 Basispunkte erreicht hatte.

Mit der Platzierung der BTP Italia am vergangenen 5. November wurde ein neuer absoluter Rekord für Trades in einer einzigen Sitzung an den Rentenmärkten mit 252.688 Kontrakten und für Countervalue mit über 18,3 Milliarden gehandelten Euro aufgestellt. Kurz gesagt, eine Rekordleistung, aber alles andere als außergewöhnlich, wenn wir uns das Verhalten der anderen Indizes ansehen. An der Wall Street bereitet sich der S&P 500 darauf vor, die beste Jahresperformance seit 1997 zu erreichen (+27 % ungefähr). Andererseits sind die im Referenzindex aufgeführten Gruppen 3.700 Milliarden Dollar wert, mehr als vor zwei Monaten, auch dank der Liquiditätsspritze der Federal Reserve. Auch Frankfurt erholte sich dank niedriger Zinsen.

Noch außergewöhnlicher ist die Performance der europäischen Peripherie: Die Athener Börse führt das Rennen an +44,8 %. Gefolgt von Irland +35,4 % und Finnland +35,3 %. Der Stoxx 600 Index verliert 0,2 %, am Morgen erreichte er neue Höchststände seit 2008. Am anderen Extrem die Schwellenländer: Chile -24,4 %, Indonesien -26,8 % und Peru - 32,4 %. Mit der Platzierung der BTP Italia am vergangenen 5. November wurde ein neuer absoluter Rekord für Trades in einer einzigen Sitzung an den Rentenmärkten mit 252.688 Kontrakten und für Countervalue mit über 18,3 Milliarden gehandelten Euro aufgestellt.

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