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Webuild: Auftrag für den Brennertunnel

Das von Webuild geführte Konsortium wird den ca. 22,5 km langen Hochleistungsabschnitt zwischen Franzensfeste und Waidbruck planen und bauen – Wesentlich kürzere Fahrzeiten – Titelkäufe

Webuild: Auftrag für den Brennertunnel

Schottisch für Webuild. Das von Pietro Salini geführte Unternehmen erhielt den Zuschlag für die Planung und den Bau des Abschnitts der neuen Hochleistungsstrecke von ca. 22,5 km in Fortsetzung der Brenner Basistunnel, zwischen Franzensfeste und Waidbruck. Die Nachricht veranlasste die Käufe an der Börse, wobei die Aktie am Vormittag um 1,47 % auf 2,072 Euro zulegte, nachdem sie ein Intraday-Hoch von 2,148 Euro erreicht hatte. 

Genauer gesagt, wird der Tunnel mit der Ringstraße der österreichischen Stadt Innsbruck verbunden und wird der längste U-Bahn-Verbindung der Welt, erreicht eine Gesamtlänge von 64 km und wird zu einer Modellinfrastruktur des nachhaltigen Mobilitätssystems in Europa mit einer Achse, die Verona mit Monaco verbinden wird. „Der Gesamtwert des Auftrags beträgt 1,07 Milliarden Euro, davon lDer Anteil von Webuild beträgt ungefähr 546 Millionen“ unterstreichen die Analysten von Equita. „Webuild – so erinnern sie sich – hatte bereits im vergangenen März angekündigt, Bestbieter des Auftrags zu sein, der bereits im Auftragseingang für das erste Quartal 2021 (2,6 Milliarden Euro) enthalten war.“

Gegenstand des von RFI – Rete Ferroviaria Italiana SpA beauftragten Auftrags, bei dem die Webuild-Gruppe mit Implenia den 51-prozentigen Anteil des Konsortiums führt, ist die ausführende Planung und Ausführung der fast vollständig unterirdischen Arbeiten zur Vervierfachung des Linie Verona-Fortezza der südlichen Zufahrt zum Brenner Basistunnel auf der Bahnachse München – Verona, dazu die ebenfalls unterirdischen Verbindungsabzweigungen und die Eingriffe im Bahnhof Waidbruck. 

Dank der neuen Infrastrukturzum Zeitpunkt der Reise für Züge (Personen- und Güterverkehr) werden sie erheblich reduziert. Tatsächlich sehen die Arbeiten die Optimierung der Eisenbahnverbindung München-Verona vor, wobei Designstandards übernommen werden, die die Leistungs- und Geschwindigkeitsgrenzen der bestehenden Strecke überschreiten. In dem vom Ausbaueingriff betroffenen Abschnitt sind derzeit in größeren Abschnitten, insbesondere an Steilhängen, niedrige Betriebsgeschwindigkeiten vorgesehen.

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