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Volkswagen-Chef tritt in den USA zurück

Der Top-Manager gehörte zu den wichtigsten öffentlichen Gesichtern bei der Aufarbeitung des Dieselgate-Skandals – Unterdessen haben die USA einen neuen Rechtsstreit gegen das deutsche Unternehmen begonnen.

Volkswagen-Chef tritt in den USA zurück

Neues Erdbeben im Volkswagen-Haus. Michael Horn, Vorstandsvorsitzender und General Manager der amerikanischen Sparte des deutschen Autoherstellers, ist am Mittwoch zurückgetreten. Die Ankündigung seines Abgangs, „um neue Wege zu gehen“, wurde vom Unternehmen selbst „mit sofortiger Wirkung“ gegeben.

Der Top-Manager gehörte zu den wichtigsten öffentlichen Gesichtern bei der Bewältigung des Dieselgate-Skandals. Er hatte sich im Namen des Unternehmens vor dem US-Kongress entschuldigt, die Verantwortung für die Angelegenheit übernommen und sich verpflichtet, Abhilfe zu schaffen.

Gegen den Konzern ist eine Klage wegen Verletzung von Umweltvorschriften in Höhe von bis zu 46 Milliarden Dollar anhängig.

Nicht nur das: Am Mittwoch wurde bekannt, dass die USA einen neuen Rechtsstreit begonnen haben, in dem das Unternehmen um Informationen zu verschiedenen offenen Fragen gebeten wird, um herauszufinden, ob der deutsche Riese gegen die Gesetze gegen Bankbetrug verstoßen hat.

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