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Volkswagen: Matthias Müller (ex Porsche) ist neuer Vorstandsvorsitzender

Er ist die ehemalige Nummer eins von Porsche, die sofort den Platz des scheidenden Martin Winterkorn einnimmt: "Meine Priorität ist es, das verlorene Vertrauen in den Volkswagen-Konzern zurückzugewinnen" - Unterdessen prüft die EU neue Maßnahmen zur Reform der Abgastests.

Volkswagen: Matthias Müller (ex Porsche) ist neuer Vorstandsvorsitzender

Der Volkswagen-Vorstand hat den ehemaligen Porsche zur Nummer eins ernannt. Mathias Müller, neuer CEO nach dem Ausscheiden von Martin Winterkorn. „Ich begrüße diesen Auftrag trotz der schwierigen Zeit, die uns bevorsteht, aber ich bin zuversichtlich. Wir werden strengere Standards einführen, damit wir das, was passiert ist, nicht mehr wiederholen können." Das sind die ersten Worte auf der Pressekonferenz des neuen Volkswagen-Chefs Matthias Müller, der sein Amt sofort antritt.  

„Meine Priorität ist es, das verlorene Vertrauen in den Volkswagen Konzern zurückzugewinnen“, fügte er in der kurzen Vorstellungsrede vor der Presse am Ende der ihm anvertrauten Vorstandssitzung hinzu. Der Vorstand der Volkswagen er fand damit umgehend die Nachfolge für den scheidenden Geschäftsführer Martin Winterkorn, der nach dem Skandal um den Abgasreinigungsbetrug sein Amt verlassen musste. 

Gerade heute sprach Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt von 2,8 Millionen im Umlauf befindlichen VW-Fahrzeugen Deutschland und darunter wären auch Autos mit 1.200 Hubraum und einige Lieferwagen. Die Aktie, die sich an der Börse erholte, sank erneut und machte den Anstieg von heute Morgen zunichte: Sie schloss bei -4,32 % (107 Euro) und ließ 34 % im Vergleich zum Wert vom letzten Freitag liegen.

Unterdessen prüft die Europäische Kommission neue Maßnahmen zur Reform des Automarktes und zur Überwachung der Einhaltung der untersuchten Emissionsobergrenzen nach dem Fall nicht normgerechter Volkswagen-Dieselmotoren. Ab Januar 2016 gilt die neue Regel, die Sie zur Durchführung verpflichtet keine Laboruntersuchungen mehr zu Stickoxiden (NO) und Partikelemissionen von Fahrzeugen, sondern reale Fahrsimulationen auf der Straße. 

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