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Volkswagen bricht an der Börse zusammen und belastet den FCA

Neuer Absturz in Frankfurt für das deutsche Unternehmen nach den neuesten Nachrichten zum Dieselgate, das auch Benzinmotoren betreffen könnte – Fiat Chrysler wird auf der Piazza Affari auch durch negative Anzeichen auf dem brasilianischen Markt belastet.

Volkswagen bricht an der Börse zusammen und belastet den FCA

Volkswagen im freien Fall an der Frankfurter Wertpapierbörse, wo die Aktie 9 % verliert. Auch der erneute Zusammenbruch des deutschen Autogiganten zieht die Aktien nach unten Fca, die in den gleichen Minuten auf der Piazza Affari 1 % verlor. 

Der x-te Absturz des Wolfsburger Hauses hängt mit mindestens zwei neuen Faktoren zusammen: Erstens haben die amerikanischen Behörden auch gegen mehrere Anklagen erhoben High-End-Modelle mit 3-Liter-Motoren, darunter der Porsche Cayenne (die nordamerikanische Division von Porche hat den freiwilligen Verkaufsstopp für den von 2014 bis 2016 produzierten Diesel-Cayenne angekündigt); Zweitens gab die Gruppe gestern bekannt, dass sie auch Anomalien auf dem gefunden hatte Emissionen CO2, während der Skandal bisher auf Stickoxide (NOx) beschränkt war.

Volkswagen hat bereits in ca. beziffert 2 Milliarden die zusätzlichen Kosten dieses neuen Strangs des Skandals, der weitere 800 Fahrzeuge zusätzlich zu den 11 Millionen betreffen dürfte, die bereits in Dieselgate involviert sind. 

Doch damit nicht genug: Laut Bloomberg ist für das deutsche Unternehmen ein weiterer Alarmton, dass auch bei Fahrzeugen unregelmäßige Emissionen festgestellt worden sein könnten Benzinmotoren, während das Problem bisher auf Dieselfahrzeuge beschränkt blieb. Insbesondere bei einem 1.400-Liter-Benziner würde es Auffälligkeiten geben.

Inzwischen ist dieEurostoxx-Index des Sektors beträgt deutliche -2 %. Was den Verkauf angeht Fiat-Chrysler, so die Betreiber, werden auch durch die negativen Anzeichen auf dem brasilianischen Markt motiviert. 

Wenn in den Vereinigten Staaten im Oktober tatsächlich der Markt um 13,6 % mit 1,46 Millionen verkauften Fahrzeugen wuchs und FCA einen Anstieg von 14,6 % auf 195 Einheiten meldete, in Brasilien Der Rückgang des Gesamtmarktes betrug 37 %, und FCA meldete laut Anfavea-Daten einen Rückgang um 51 % im Jahresvergleich. Einigen Analysten zufolge könnte sich die Abschwächung auf dem bereits bedeutenden brasilianischen Markt im vierten Quartal sogar noch verstärken. 

„Die FCA-Registrierungen in Lateinamerika gingen in den ersten neun Monaten jährlich um 22 % zurück, und wir glauben, dass sie im vierten Quartal um weitere 30 % pro Jahr zurückgehen könnten, was zu einem Gesamtrückgang von 24 % im Jahr 2015 führen würde“, kommentiert ein Investmenthaus. Wir weisen darauf hin, dass sich Fiat nicht zu Lasten der Mengen am Preiskampf beteiligt und dass diese Entscheidung offenbar funktioniert, da die operativen Aktivitäten in der Region Lateinamerika trotz des starken Mengenrückgangs im dritten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt sind.“

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