Vodafone hat Frequenzen in elf Distrikten Indiens für einen Gesamtbetrag von rund 1,9 Milliarden Pfund, umgerechnet etwa 2,3 Milliarden Euro, zugeteilt bekommen. Der Kauf, der im Rahmen einer von der indischen Regierung initiierten Auktion stattfand, erfolgte über die Tochtergesellschaft Vodafone India.
Der Kauf dieser Frequenzen ist Teil der vom CEO des britischen Konzerns angekündigten Strategie Vittorio Colao, das sich zum Ziel gesetzt hat, dass das Unternehmen 24 % des globalen Telekommunikationsmarktes kontrolliert. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Vodafone einen Investitionsplan von 31 Milliarden Dollar über die nächsten 3 Jahre aufgestellt.
Aus Sicht der Telefonie ist Indien einer der interessantesten Schwellenmärkte. In dem asiatischen Land hat Vodafone bereits über 160 Millionen Kunden und kann mit einem Wachstum der Nutzer des mobilen Internetdienstes um 38 % auf 45,7 Millionen rechnen.