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Vodafone verlangsamt sich in Europa und wächst in Entwicklungsländern

Trotz des Wachstums bei Breitband, Multimediadiensten und der Kundenzahl gingen die Umsätze der italienischen Niederlassung um 1,5 % zurück. Der englische Konzern bestätigt seinen positiven Ausblick vor allem dank der Schwellenländer.

Vodafone verlangsamt sich in Europa und wächst in Entwicklungsländern

Vodafone Italia schloss das zweite Quartal mit einem Umsatz von 2.060 Millionen Euro ab, was einem Rückgang von 1,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der Rückgang ist ein Zeichen für die Fragilität des Marktes, für den kontinuierlichen Preisverfall aufgrund des Wettbewerbs und für die Auswirkungen verschiedener regulatorischer Eingriffe.

Die Zahl der Abonnentenkunden, sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, wuchs um 11,2 %. Jeder zweite Italiener besitzt eine Vodafone-SIM-Karte (insgesamt 1) und der Sprachverkehr stieg dank kommerzieller Strategien, die auf bestimmte Kundensegmente zugeschnitten sind, um 2 %. 30.213.000 % des Umsatzes mit Mobilfunkdiensten stammen aus dem Daten- und Messaging-Bereich, der 5,8 Millionen Euro einbrachte, was einer Steigerung von 31,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.

Mobile Breitband- und Multimediadienste boomen mit einem Plus von 18,9 % auf einen Wert von 247 Millionen Euro. Ein Vorstoß in diesem Sinne ist die Verbreitung von Smartphones, deren Zahl im Netz von Vodafone Italia 5,7 Millionen erreicht hat.

Der Umsatz im Festnetz stieg um 11,3 % auf 236 Millionen Euro bei fast 3 Millionen Kunden. Treiber des Wachstums sind die Umsätze mit ADSL, die mit 24,1 Millionen Kunden ein Plus von 1,736 % verzeichnen.

Bessere Nachrichten für die Vodafone Group, deren Umsatz im letzten Quartal um 3,5 % auf 11,67 Mrd. £ stieg. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 2,3 %. Dies gab der Mobilfunkriese heute Morgen bekannt und unterstrich damit die hervorragende Geschäftsentwicklung in den Schwellenländern: In der Türkei verzeichnete man ein Wachstum von 32,1 % und in Indien von 16,8 %. Bad Europe, dessen Umsatz um 1,3 % zurückging.

Der Geschäftsführer Vittorio Colao erklärte, dass das neue Jahr trotz der schwierigen makroökonomischen Bedingungen in Südeuropa und den Auswirkungen der Kürzungen der Mobilfunktarife positiv begonnen habe.

Vodafone bestätigte die Erwartungen für einen bereinigten Betriebsgewinn von 11 bis 11,8 Milliarden Pfund und einen Cashflow von 6 bis 6,5 Milliarden Pfund für Ende 2011.

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