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Vivendi greift Mediaset an: Es hat 3 % und strebt 10-20 % an

Der Kampf zwischen der Bolloré-Gruppe und der Biscione geht ohne Grenzen weiter: Die Franzosen halten 3 % von Mediaset in ihren Händen, wollen aber mit einer nicht vereinbarten Operation, die Berlusconis Gruppe als feindselig betrachtet, aufsteigen.

Vivendi greift Mediaset an: Es hat 3 % und strebt 10-20 % an

Vivendi hat 3 % am Kapital von überschritten Mediasetzu dem kommen 3,01%. Dies gab der französische Konzern selbst bekannt

„Der Eintritt in die Hauptstadt von Mediaset – erklärt die Mitteilung des von Vincent Bolloré geführten Riesen – steht im Einklang mit Vivendis Absichten sein Geschäft in Südeuropa ausbauen und mit seinen strategischen Ambitionen als führende internationale Medien- und Content-Gruppe mit Sitz in Europa.“

Nicht nur das: „Vivendi – so die Pressemitteilung weiter – beabsichtigt, weiterhin Mediaset-Aktien zu kaufen basierend auf den Marktbedingungen, bis sie, soweit möglich, der zweitgrößte Industrieaktionär von Mediaset, mit einem Anteil, den es zunächst darstellen könnte zwischen 10 % und 20 % des Kapitals von Mediaset".

„Es ist offensichtlich, dass es darum geht eine feindliche Operation“. Dies ist der Kommentar von Mediaset-Quellen zu Radiocor Plus.

"Vom 25 Juli – Datum der Entscheidung von Vivendi, den unterzeichneten Vertrag nicht zu erfüllen – Mediaset-Aktie verlor 30 % und all die bösen Absichten, die uns schon damals Sorgen bereiteten, werden wahr“, fahren die Quellen fort und geben an, dass das Unternehmen erst durch offizielle Mitteilungen von der Operation erfahren habe. Vivendi hingegen betont den nicht feindseligen Charakter der Operation.

UPDATE

Die Reaktion des Marktes erfolgte unmittelbar und sie war stark: eine Stunde nach der Eröffnung die Aktie von Mediaset an der Börse es steigt um 25,9 % auf 3,422 Euro je Aktie.  

Die Antwort der Biscione bleibt bestehen: Fininvest hat heute der Mailänder Staatsanwaltschaft eine Anzeige wegen Marktmanipulation gegen Vivendi und zur Information an Consob vorgelegt. Dies geht aus einer Mitteilung der Berlusconi-Familienholding hervor. Die Urkunde wurde vom Anwalt Niccolò Ghedini erstellt.

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