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Vivendi, Angriff auf Mediaset: steigt auf 12,3 % und strebt 20 % an

Der Kampf zwischen der Bolloré-Gruppe und der Biscione geht weiter ohne Kompromisse: Die Franzosen haben mitgeteilt, dass sie auf 12,3 % von Mediaset aufgestiegen sind, streben aber an, der zweite Anteilseigner mit einer nicht vereinbarten Operation zu werden, die Berlusconis Gruppe als feindselig betrachtet.

Der gestern angekündigte Angriff von Vivendi auf Mediaset nimmt bereits Gestalt an. Tatsächlich gab die französische Gruppe bekannt, dass sie bereits 12,32 % des Kapitals des Senders Cologno Monzese erreicht hat. Das bereits offiziell erklärte Ziel die 20 %-Schwelle erreichen soll (Anteil, der voraussichtlich in Kürze kommuniziert wird) e und wird damit zum zweiten Anteilseigner der Biscione hinter Fininvest der Familie Berlusconi (34,7 %).

„Es ist klar, dass dies eine feindliche Operation ist“, kommentierten Mediaset-Quellen im Laufe des Tages. Und heute hat die Holding unter dem Vorsitz von Marina Berlusconi zum Gegenangriff übergegangen, indem sie dies mitgeteilt hat Anzeige wegen Marktmanipulation erstattet bei der Mailänder Staatsanwaltschaft und zur Information auch bei Consob. Die Urkunde wurde vom Anwalt des Vertrauens von Silvio Berlusconi und der von seiner ältesten Tochter Marina, Niccolò Ghedini, geleiteten Finanzgesellschaft verfasst.

Die Reaktion der Finanzmärkte war dagegen begeistert: heute auf der Piazza Affari Mediaset legte um fast 32 % zu bei 3,584 Euro je Aktie. Offensichtlich war der Titel von Cologno Monzese der beste der gesamten Ftse Mib, die einen erlebt hat Tag des Ruhms auch dank Unicredit 2,5 % gewinnen.

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