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Grünes Licht für das Dekret zur Reform der 10 größten Popolari: In 18 Monaten fällt die Pro-Kopf-Abstimmung weg

Der Ministerrat hat dem Dekret zugestimmt, das die Genossenschaftsbanken revolutioniert: Betroffen sind nur die 10 größten, also die mit einem Vermögen von über 8 Mrd. – Innerhalb von 18 Monaten müssen sie das Bürgerentscheid abschaffen und sich in Aktiengesellschaften umwandeln – Keine Intervention auf kleine Genossenschaften und auf die Bccs - Mehr Portabilität für Bankgirokonten

Grünes Licht für das Dekret zur Reform der 10 größten Popolari: In 18 Monaten fällt die Pro-Kopf-Abstimmung weg

Abschied vom Pro-Kopf-Wahltotem („Ein Kopf, eine Stimme“) der 10 größten italienischen Genossenschaftsbanken, also denjenigen mit einem Vermögen von über 8 Milliarden Euro. Es ist die lautstarke Reform der Popolari, die von der Renzi-Regierung angekündigt und vom Ministerrat per Dekret mit sofortiger Wirkung gebilligt wurde.

Die Revolution der Popolari, die 18 Monate Zeit haben wird, um sich in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln, betrifft Banco Popolare, Bpm, Bper, Ubi, Popolare di Vicenza, Veneto Banca, Popolare di Sondrio, Credito Valtellinese, Popolare of Etruria und Lazio und Banca Popare di Bari. 

Ausgenommen von der Regelung sind die kleineren Volksbanken und die CCBs, die sich aber ihrerseits auf Wunsch an die Reform anpassen können.

„Unser Bankensystem – kommentierte Ministerpräsident Matteo Renzi sichtlich zufrieden – ist gesund, braucht aber Innovation: Deshalb hat die Regierung des Mutes und des Wandels getan, was noch nie jemand getan hat.“

Neben der Reform der Popolari enthält das Dekret auch eine wichtige Neuerung für Verbraucher durch die Erleichterung der Mitnahme des Girokontos von einer Bank zur anderen.

Renzi kündigte auch an, dass die Regierung am Donnerstag das Anti-Terror-Dekret genehmigen werde und dass am 20. Februar das Wettbewerbsgesetz und die Steuerdekrete an der Reihe seien.

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