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Das US-Leistungsbilanzdefizit sinkt, aber die Wall Street beginnt mit roten Zahlen

Im zweiten Quartal sank er auf 117,4 Milliarden, besser als die Erwartungen der Analysten, die mit 125 Milliarden gerechnet hatten – Exporte schnitten im Juni dank des Ölpreisverfalls gut ab – Wall Street eröffnet negativ.

Das US-Leistungsbilanzdefizit sinkt, aber die Wall Street beginnt mit roten Zahlen

Im zweiten Quartal sank das Leistungsbilanzdefizit der USA auf 117,4 Milliarden US-Dollar, etwa 3 % des BIP und 12 % weniger als im ersten Quartal von 133,6 Milliarden US-Dollar. Die Daten waren besser als die Erwartungen der Analysten, die einen Verlust von 125 Milliarden US-Dollar erwartet hatten.

Die vom Handelsministerium veröffentlichten Statistiken sind die wichtigsten, um den Puls der Entwicklung im kommerziellen Sektor zu erfassen, da sie nicht nur den kommerziellen Austausch von Produkten und Dienstleistungen berücksichtigen, sondern auch den Investitionsfluss zwischen Ländern. Besonders stark belastete der Ölpreisverfall die Daten, die den Zeitraum von April bis Juni umfassen.

Tatsächlich sank das Defizit im Handel mit Waren und Dienstleistungen dank der Rekordexporte im Juni, die durch den Rückgang der Rohölpreise bedingt waren, auf 139,2 Milliarden. Stattdessen verkauften Ausländer US-Staatsanleihen für 33,3 Milliarden Dollar, mehr als 14,8 Milliarden im Vorquartal.

Die Daten reichten nicht aus, um der Wall Street Zuversicht zu geben, die negativ eröffnete: Der S&P500 verlor 0,31 %, der Nasdaq notierte mit -0,17 % und der Dow Jones mit -0,18 %. 

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