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UBS erzielt das beste Gesamtjahresergebnis seit 2006 und setzt sich ehrgeizigere Ziele

Schweizer Bank meldet niedrigeren Quartalsgewinn, übertrifft aber Erwartungen – Dividende steigt auf 0,5 Dollar je Aktie – Titelfeier in Zürich

UBS erzielt das beste Gesamtjahresergebnis seit 2006 und setzt sich ehrgeizigere Ziele

Ubs erzielt eins jährlicher Profit Rekord. Beflügelt von der robusten Handelsaktivität ultravermögender Kunden stieg der Nettogewinn der Schweizer Bank im Jahr 2021 im Jahresvergleich um 13,7 % auf 7,46 Milliarden US-Dollar gegenüber den erwarteten 6,98 Milliarden US-Dollar, die stärkste Leistung seit 2006. Aufgrund dieses Ergebnisses konnte der Zürcher Riese überzeugen hat ehrgeizigere Rentabilitätsziele und einen Plan zur weiteren Kostensenkung angekündigt. Die Schweizer Bank kündigte daraufhin a Dividende gleich 0,5 Dollar für 2021 und einen Rückkaufplan für bis zu 5 Milliarden im Jahr 2022. Damit endet das beste Jahr für den Konzern und die Aktie feiert zwischenzeitlich einen Höhenflug auf 18,14 Franken (+6,08 %).

UBS gab jedoch an, dass es im letzten Quartal einen Rückgang von 17,7 % auf 1,35 Milliarden gab, bei einem verwässerten Gewinn je Aktie von 0,38 Dollar. Grund dafür ist die Rückstellung von 740 Millionen zur Deckung der Sanktionen des Streit in Frankreich, wonach die Bank wohlhabenden französischen Kunden zwischen 2004 und 2012 bei der Steuerhinterziehung geholfen hätte. Trotzdem lag die Zahl immer noch über der Schätzung der Analysten von 863 Millionen.

Auch der CEO von Ubs, Ralph Hamers, äußerte sich zu den Ergebnissen: „Ubs ist in besserer Verfassung denn je. Im zweiten Jahr in Folge haben wir unsere Ziele erreicht, sind bei unseren Kosten diszipliniert geblieben und haben starke Beiträge aus allen Regionen und Divisionen gesehen.“ Und genau aufgrund dieser Dynamik will die Schweizer Bank im Jahr 5 Aktien im Wert von bis zu 2022 Milliarden Dollar zurückkaufen, nachdem sie 2,6 Milliarden Dollar investiert hat Rückkauf letztes Jahr.

Anlässlich der Quartalsberichte aktualisierte der Zürcher Riese auch seine Strategie: die erste grosse Überarbeitung seit Hamers Amtsantritt im November 2020. Ubs will die nach eigenen Angaben nutzen Technologie um in den kommenden Jahren den Umsatz zu steigern und mehr Kunden zu erreichen, während gleichzeitig die Kosten weiter gesenkt werden. Tatsächlich wurden ehrgeizigere Ziele in Bezug auf Effizienz und Rentabilität festgelegt: 70%-73% (gegenüber 75%-78%) für das Cost-Income-Ratio (Verhältnis zwischen Kosten und Einnahmen), während die mit dem Kapital erzielten Renditen "off - Core“ (Cet1 Ratio) wird bei 15 % bis 18 % erwartet, was einen Anstieg gegenüber der vorherigen Prognose von 12 % bis 15 % und letztendlich 10 bis 15 % Gewinnwachstum vor Steuern in jedem der Kerngeschäftsfelder der globalen Vermögensverwaltung darstellt. Die Institution verwaltet derzeit Vermögenswerte in Höhe von 4,6 Billionen US-Dollar, und im Laufe des Jahres 2021 stieg das in nachhaltigkeitsorientierte Strategien investierte Vermögen um 78 %.

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