Alle sind verrückt nach Versace, trotz der präzisen Anfragen der historischen Marke Made in Italy. Tatsächlich hat die Versace-Gruppe bereits mindestens sechs formelle Angebote für den zum Verkauf stehenden 20-Prozent-Anteil erhalten, und die für die Leitung des Betriebs ausgewählten Berater, Goldman Sachs und Banca Imi, fahren nun angeblich mit der Auswahl der besten Vorschläge fort der Familie zur Kenntnis bringen. Und unter den Bewerbern befinden sich die größten Private-Equity-Fonds im Luxussektor und darüber hinaus: von Investcorp, einem ehemaligen Anteilseigner von Tiffany und Gucci, über Permira, dem bereits Valentino gehört, vom Clessidra-Unicredit-Tandem bis zum börsennotierten US-Fonds Blackstone Wall Street, von Adrian (Spinoff der Axa-Gruppe) bis zum Duo FSI-Qatar Holding, bereits in verschiedenen italienischen und ausländischen Luxushäusern (z. B. Harrod's) vertreten.
Über die Neuigkeiten zu berichten ist das Wall Street Journal, das daran erinnert Die Familie Versace fordert mindestens 1 Milliarde Euro für den Anteil zusätzlich zu der Zusage des Käufers, der Familie die volle Kontrolle zu überlassen des kreativen Prozesses und die Verpflichtung, mit dem bereits bestehenden strategischen Plan fortzufahren.