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Alle gegen Schulden, hier die Vorschläge: vom Grilli-Plan bis zu den Ideen von Pdl und Astrid

Morgen der CDM - Der Grilli-Plan: drei Fonds für Desinvestitionen und den Verkauf von Beteiligungen an Fintecna, Sace und Simest an den CDP - Die PDL: 400 Milliarden in 5 Jahren streichen mit einem Fonds, der öffentliche Vermögenswerte durch die Ausgabe von hoch bewerteten Anleihen kauft - Von Astrid (Amato-Bassanini) eine Mischung aus Ideen, darunter die Besteuerung von Schwarzkapital in der Schweiz.

Alle gegen Schulden, hier die Vorschläge: vom Grilli-Plan bis zu den Ideen von Pdl und Astrid

Kratzen Sie den Felsbrocken, der auf den Staatskonten lastet. Dies wird das Hauptziel der Regierung von September bis zum Ende der Amtszeit von nur neun Monaten sein. Es steht nicht auf der Tagesordnung, aber aller Wahrscheinlichkeit nach wird der Ministerrat morgen darüber beraten Strategie zum Angriff auf die Staatsverschuldung. Europa fordert es, die politischen Kräfte, die die Exekutive im Parlament unterstützen, fordern es. Das eigentliche Problem besteht darin, einen Weg zu finden, der die bereits undurchsichtigen Möglichkeiten einer Rückkehr zum Wachstum nicht beeinträchtigt. Daher nichts Finanzielles: Es würde neue Einnahmen garantieren, aber es wird als "depressiv" beurteilt. Außerdem ist er immer der Albtraum der PDL. 

Der Grilli-Plan liegt vorerst auf dem Tisch, aber er wird nur ein Ausgangspunkt sein. Es gibt bereits verschiedene Hypothesen zu zusätzlichen Maßnahmen, die von den Parteien und einzelnen Ökonomen vorgebracht wurden, aber um konkrete Antworten vom Team des Professors zu erhalten, müssen wir auf den nächsten Monat warten, wenn auch Phase zwei der Ausgabenüberprüfung eingeleitet wird. 

DER GRILLI-PLAN

Ziel ist es, jährlich 15-20 Milliarden einzusammeln, knapp 1% des BIP. Mit dem Veräußerungsdekret (das in der ersten Folge der Ausgabenüberprüfung zusammengeführt wurde) hat die Regierung bereits drei Fonds eingerichtet, um kommunale Unternehmen zu privatisieren, die an lokale Einheiten mit staatseigenem Föderalismus abgetretenen Vermögenswerte zu übertragen und etwa 350 öffentliche Immobilien zu verkaufen. An der Immobilienfront bereiten die Marktbedingungen jedoch viele Probleme: Die umlaufende Liquidität ist so knapp, dass die Auktionen zu verlassen drohen, auch weil die zum Verkauf stehenden Objekte einen ausgesprochen hohen Preis haben. 

Ein weiteres Kapitel des Plans betrifft den Verkauf der öffentlichen Beteiligungen an Fintecna, Sace und Simest an Cassa depositi e prestiti (unter Kontrolle des Finanzministeriums, aber nicht in den Staatskonten konsolidiert). Der Gesamtwert der Transaktionen soll rund 10 Milliarden Euro betragen. 

ÖFFENTLICHE SCHULDEN UND EUROPÄISCHE REGELN

Der zu erklimmende Berg ist sehr hoch und wächst weiter. Nach Beiträgen zu Rettungsfonds und Krediten an Krisenländer erreichte unsere Verschuldung im Mai 1.966 Milliarden (123,4 % des BIP) und verspricht, bis zum Herbst die 2.000-Milliarden-Mauer zu durchbrechen. Die Regierung beabsichtigt, außerordentliche Maßnahmen zu ergreifen, um zumindest die psychologische Schwelle von 100 % zu erreichen. Nicht nur, um die Anleger zu beruhigen und das Gewicht der Staatsanleihen zu reduzieren, sondern auch, weil am 10. Januar die neuen europäischen Regeln des Fiskalpakts in Kraft treten, die eine „Reduktion um ein Zwanzigstel pro Jahr“ der Staatsverschuldung über 60 vorsehen % des BIP.

DER VORSCHLAG DER PDL

Das bereits sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat eingereichte Pidiellini-Projekt zielt darauf ab, innerhalb von fünf Jahren Schulden in Höhe von 400 Milliarden Euro zu erlassen und einen Fonds zu schaffen, der in der Lage ist, öffentliche Vermögenswerte durch die Ausgabe von Anleihen mit hohem Rating zu erwerben. Der Plan wurde gestern von Sekretär Angelino Alfano dem Ministerpräsidenten erläutert, der seine Wertschätzung für den Beitrag zum Ausdruck brachte. 

Astrids Vorschlag

Weniger ehrgeizig ist das Projekt, das von 11 Ökonomen der Astrid-Stiftung kuratiert wird, darunter Giuliano Amato und Franco Bassanini, die die Schulden in acht Jahren um 180 Milliarden abbauen möchten (2,5 % des BIP pro Jahr). Davon würden 72 Milliarden aus dem Verkauf von Immobilien, 30 aus der Aktivierung von Konzessionen, 40 aus dem Verkauf von Beteiligungen (von Eni an Enel, von Finmeccanica an Poste Italiane) und 15 aus der Auferlegung von Sozialversicherungsträgern stammen professionelle Anordnungen zur Erhöhung der Investitionen in langfristige Staatsanleihen. Und noch einmal: Weitere 16-17 Milliarden könnten aus der Besteuerung (einmalig 25%, 20% bei Vollbetrieb) von Schwarzkapital in der Schweiz kommen (womit allerdings ein ähnliches Abkommen geschlossen werden müsste). bereits von Großbritannien und Deutschland unterzeichnet) und 5 durch steuerliche Anreize und Hemmnisse zur Verlängerung der Laufzeiten und Senkung der durchschnittlichen Fremdkapitalkosten.

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