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Zusammenbruch der Piazza Affari: Überwältigt von den Verlusten der Banken, ist sie nach Athen das schwarze Hemd Europas

Von den starken Rückgängen der Banken überwältigt, beginnt Mailand (-1,9 %) die Woche als schlechteste Börse Europas nach Athen (-4,7 %) – auch Mediaset, das die Scheidung von Renzi und Berlusconi befürchtet, und A2A – The Die europäischen und US-amerikanischen Preislisten sind schlecht: Überall zeichnen sich die Schatten Griechenlands und der Ukraine ab – Saipem und Tenaris gegen den Strom – Boom Aedes (+20 %).

Zusammenbruch der Piazza Affari: Überwältigt von den Verlusten der Banken, ist sie nach Athen das schwarze Hemd Europas

Autos, Banken und Versorgungsunternehmen tauchen auf. TSIPRAS UND KIEW VERSENKEN DIE EUROPÄISCHEN LISTEN

Griechenland, die Ukraine und, wenn auch weniger dramatisch, die Krise der chinesischen Wirtschaft. Eine Kombination negativer Faktoren prasselte auf die Aktienmärkte ein und sorgte für einen bitteren Montag. Piazza Affari, auf ein Minimum von 2,4 % gesunken (schließt mit einem Rückgang von 1,90 % (Ftse Mib-Index bei 20.366 Basispunkten). Madrid -2,41 % schlechter. Frankfurt -1,76 % ebenfalls schlechter, am stärksten von der Ukraine-Krise betroffen. Paris ebenfalls -1,15 gesunken. London schneidet besser ab -0,31 %. Der griechische Index verlor 4,75 %.

In Europa sind alle Stoxx-Sektorindizes rückläufig, wobei die Sektoren Automobil (-3 %), Banken (-1,8 %) und Versorger (-2 %) die größten Verluste verzeichnen. Der Markt für Staatsanleihen ist nervös. Die Rendite griechischer 10-jähriger Anleihen stieg am Freitag von 10,48 % auf 9,94 %. Auch der BTP schwächelt, dessen Rendite von 1,65 % am Freitag auf 1,57 % stieg. Unterdessen fließt das Kapital in Richtung der deutschen Bundesanleihe, wobei die Rendite von 0,34 % am Freitag auf 0,37 % sinkt. Der Euro ist gegenüber dem Dollar stabil bei 1,131 und auch gegenüber dem Schweizer Franken bei 1,04.

An den Aktienmärkten zahlt der Automobilsektor einen hohen Preis für Pessimismus, da er wie üblich am empfindlichsten auf die Stimmung der Nachfrage reagiert. Fiat Chrysler fiel um 2,9 %, Pirelli -1,5 %. Deutsche Konzerne zogen den Dax nach unten: Volkswagen verlor 2,9 %, BMW -4,1 %. Schwieriger Tag für die Banken am Vorabend der Bilanzsaison. Intesa fielen um 3,2 %, Unicredit -2 %, Mediobanca -2,3 %. Auch die beliebten Banken verzeichneten Verluste: Pop.Milano verlor 2,6 % und Banco Popolare verlor 2,8 %, Ubi -2,5 %. Heute stimmt die Kammer über die Vorabentscheidungen der Einsprechenden zur Prüfung der Reform ab. Der Gouverneur der Bank von Italien, Ignazio Visco, sprach am Samstag von der Notwendigkeit, in Italien eine vom Staat unterstützte „Bad Bank“ zu gründen, um die Bilanzen notleidender Banken zu entlasten. Die Nachricht kam MontePaschi zugute: Zum Schluss verzeichnete die Aktie einen begrenzten Rückgang von -0,3 %. In Paris verlor BnpParibas 2,9 %, nachdem JP Morgan die Aktie von „Neutral“ auf „Untergewichtet“ herabgestuft und das Kursziel von 48 Euro auf 58 Euro gesenkt hatte. 

Die Verluste von Telecom Italia halbierten sich am Nachmittag auf -1,3 %. Versorger sind schlecht: Enel -2,5 %, bedingt durch die Aussicht, dass das Finanzministerium einen Anteil von 5-6 % auf den Markt bringen wird. Starker Rückgang für A2A -3,1 % nach der Nachricht, dass die Gemeinden Mailand und Brescia in der zweiten Januarhälfte 1,5 % des Aktienkapitals verkauft haben. Die beiden Regierungen haben noch etwa 3 % zu verkaufen.

Enel Green Power verliert 1,8 %, Snam -3 %. Atlantia ist ebenfalls schlecht -2,6 %. Sie korrigieren Finmeccanica -2,3 % und StM -2 %. Öl stieg am dritten Tag in Folge mit Gewinnen: Brent bei 58 Dollar pro Barrel (+1,3 %), WTI bei 53,5 Dollar (+3,5 %). Eni verlangsamt sich um -0,7 %, während der Relaunch von Saipem weitergeht und um 2,2 % zulegt. Tenaris +2,8 %. Öl stieg am dritten Tag in Folge mit Gewinnen: Brent bei 58 Dollar pro Barrel (+1,3 %), WTI bei 53,5 Dollar (+3,5 %). Schließlich ist der Luxussektor rückläufig: Ferragamo verliert 2,9 %, Tod's -2,6 %. 

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