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Suzuki in Krise mit Volkswagen zwinkert Fiat zu

Die Japaner sind von der Partnerschaft mit dem deutschen Unternehmen enttäuscht und denken darüber nach, ihre Beziehung zu Lingotto zu stärken, mit dem sie bereits für die Produktion des veröffentlichten Sedici-Quartalsberichts zusammenarbeiten: Gewinn +24 % und Umsatz -7,5 %.

Suzuki in Krise mit Volkswagen zwinkert Fiat zu

Die Geschichte, die Suzuki und Volkswagen verbindet, hat nun alle Leidenschaft erschöpft. Noch hat der europäische Autoriese 19,9 % des asiatischen Partners in der Tasche, doch in letzter Zeit scheint die Beziehung zwischen den beiden großen Namen zerrissen zu sein. Anscheinend wären die Japaner von der Zusammenarbeit mit den Deutschen enttäuscht und würden stattdessen die Möglichkeit in Betracht ziehen, die Beziehungen zu Fiat zu stärken. Der Lingotto ist bereits durch eine Vereinbarung über die Produktion des Sedici in Ungarn mit Suzuki verbunden.

Doch vorerst beschränkt sich der japanische Konzern auf die Veröffentlichung der neusten Bilanzdaten: Nettogewinn um 24 Prozent auf 138 Millionen Euro gestiegen und Umsatz um 7,5 Prozent auf 5,5 Milliarden gesunken. Das sind die Zahlen des Suzuki-Konzerns im zweiten Quartal 2011, das mit dem ersten des neuen Jahres zusammenfällt. Das ergebnisseitig positive Ergebnis begründete das japanische Haus mit den positiven Sondereffekten.

Die enttäuschende Entwicklung in Bezug auf die Einnahmen würde stattdessen durch das Erdbeben im vergangenen März und die anschließende Aufwertung des Yen erklärt werden. Suzuki bestätigte auch die Ziele für das laufende Jahr, das voraussichtlich mit einem Nettogewinn von 50 Milliarden Yen, einem Betriebsgewinn von 110 Milliarden und einem Umsatz von über 2.600 Milliarden abschließen wird.

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