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Vereinigte Staaten, Zeitungswerbung kehrt zu den Werten von 1950 zurück

Die Newspaper Association of America hat eine Tabelle erstellt, um einen Überblick über die Werbeverkäufe der letzten 60 Jahre zu erhalten. Die ans Licht gekommenen Daten besagen, dass Papierzeitungen hinsichtlich der Einnahmen aus dem Verkauf von Werbeflächen wieder auf die Werte der 50er Jahre zurückgekehrt sind

Vereinigte Staaten, Zeitungswerbung kehrt zu den Werten von 1950 zurück

Die Newspapers Association of America verglich Daten zu Werbeeinnahmen von US-Zeitungen aus dem Jahr 2011 mit Daten aus der Zeit davor 1950. Tatsächlich ist es genau das Jahr, auf das man sich beziehen muss, um einen so niedrigen Wert wie den in zu finden 2011. In der Grafik wächst die Kurve bis 1989, dann folgt ein relativer Abstieg und ein Anstieg bis zum Höchststand von 63,5 Milliarden Dollar im Jahr 2003. Von diesem Moment an beginnt das Debakel bis zum fast vertikalen Zusammenbruch ab 2006, der wieder auf Niveaus zurückkehrt der 50er Jahre, also ca 22,6 Milliarden Dollar im Jahr 2011 gegenüber 20 im Jahr 1950 (mit der Inflation abgezinster Wert)

Die Verluste belaufen sich allein in den letzten drei Jahren auf 35 Milliarden US-Dollar, und für diejenigen, die ihr Geschäftsmodell nicht (alternativ, zusätzlich oder sogar ausschließlich) auf den Online-Vertrieb umgestellt haben, geht der Schaden über die entgangenen Einnahmen hinaus. Die Ursachen? Der Entwicklung von Informationen im Internet, der Erfolg der Kleinanzeigenseiten (vor allem eBay und Craigslist), vor allem aber das Aufkommen von Social Network. Mit ROI , in letzteren Fällen, hat sich als deutlich höher erwiesen als bei Werbekampagnen in Zeitungspapieren, aber auch als bei den Online-Versionen.

Und in Italien Was ist los? Der Ministerrat wird sich morgen mit der Veröffentlichung der Beiträge befassen. Ja, denn das Überleben der Papierzeitungen in unserem Land basierte lange Zeit darauf staatliche Zuschüsse und Konventionen mit diesem oder jenem Organ der öffentlichen Verwaltung. Heute profitieren sowohl Digital Natives als auch Zeitungen, die online gegangen sind neue Möglichkeiten der IT-Kanäle, aber nicht alle von ihnen sind noch unabhängig von öffentliche Finanzierung.

Im Entwurf des Regierungsverordnungsgesetzes ist beispielsweise eine Höchstgrenze für die auszuzahlenden Beträge vorgesehen freier auf dem Markt konkurrieren zu können alle Realitäten der Branche: von Presseagenturen bis zu Zeitungen. Die Regierung bereitet im Grunde den Boden dafür vor schrittweiser Verzicht auf Verlagsbeiträge.

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