Der deutliche Rückgang des Spreads zwischen zehnjährigen BTPs und Bundesanleihen reißt nicht ab und lag nach Eröffnung bei 366 Basispunkten am Vormittag sogar wieder unter 290 und erreichte ein Minimum von 284,08 Basispunkten. Kurz vor 11 scheint sich der Wert momentan bei rund 290 bp stabilisiert zu haben.
Die Zeichen der Genesung sie waren bereits von der Eröffnung an ersichtlich. Die Ankündigung der Bereitschaft der Europäischen Zentralbank, Staatsanleihen europäischer Länder zu kaufen, wirkte sich sofort sehr stark auf den Rentenmarkt aus. Die Differenz zwischen italienischen und deutschen Anleihen, die am Freitag weit über die 400-Punkte-Schwelle explodierte, brauchte heute Morgen nur sehr wenig Zeit, um sich zu erholen. Minuten von der Handelseröffnung entfernt er war bereits unter die 330 bp-Schwelle gefallen, mit einem Tief bei 319.
In diesen Stunden entwickelt sich der Spread spanischer Staatsanleihen sogar noch besser und stürzt buchstäblich ab: Nach Eröffnung bei 361,48 bp sank der Wert auf ein Minimum von 274, um sich dann leicht auf 284 pb zu erholen.