Der Zinsalarm verbiegt Spanien. Der iberische Premierminister Mariano Rajoy hat davor gewarnt, dass es für sein Land unmöglich wird, sich mit den Zinssätzen der letzten Wochen selbst zu finanzieren. Deshalb hat Rajoy erklärt, er werde die anderen europäischen Staats- und Regierungschefs auf dem EU-Gipfel morgen und übermorgen auffordern, alle verfügbaren Instrumente einzusetzen, um die Finanzmärkte zu stabilisieren.
Der spanische Premier drückte seine Besorgnis aus, als er vor dem Brüsseler Gipfel im Parlament sprach: "Ich werde Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte vorschlagen und dabei die uns jetzt zur Verfügung stehenden Instrumente nutzen", sagte Rajoy. „Das dringendste Problem ist die Finanzierung. Wir können uns nicht lange zu den Preisen finanzieren, die wir derzeit finanzieren".
Die Schatzkammer von Madrid hat heute aVersteigerung von halbjährlichen Bots im Wert von 9 Milliarden Euro. Auf dem Sekundärmarkt liegen 10-jährige Bonos nahe an einer Rendite von 7 %, 6,9 % und Verbreitung mit dem Deutschen Bund ist a 533 Basispunkte. Andererseits erreichten 2-jährige Staatsanleihen 5,25 %.