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Sotheby's, Van Goghs „Street Scene“ wurde für über 13 Millionen Euro verkauft

Zehn Minuten genügten, um das bei internationalen Sammlern heiß begehrte Meisterwerk von Van Gogh zu prämieren – hier alle Details

Sotheby's, Van Goghs „Street Scene“ wurde für über 13 Millionen Euro verkauft

Deutlich übertroffen wurde der Schätzpreis für das schöne Gemälde "Scène de rue à Montmartre (Impasse des Deux Frères et le Moulin à Poivre)" von Vincent Van Gogh , die die Zahl von erreichte 13.091.250 von denen FIRSTonline die Nachricht am 25. März erwartet hatte.

Das Gemälde „Straßenszene in Montmartre“ (1887), eine der letzten noch in Privatbesitz, wurde von Sotheby's in Paris in Zusammenarbeit mit dem französischen Auktionshaus Mirabaud-Mercier versteigert und zeigte herausragende Literatur, die internationale Sammler in ihren Bann zog, die in nur zehn Minuten den Zuschlag für über 13 Millionen Euro erzielten . Beschreibung des Gemäldes und der Auktion.

Dieses Gemälde stellt eine bestimmte Periode von Van Goghs Aufenthalt in Paris dar. Er hielt sich mit seinem Bruder Theo direkt in der Rue Lepic auf – der informellen Grenze zwischen dem unteren und oberen Montmartre, zwischen dem städtischen Montmartre und dem ländlichen Montmartre – und genau hier war er fasziniert die besondere Atmosphäre, sowohl ländlich als auch städtisch, des "Gestrüpps" von Montmartre, ein Begriff, der später verwendet wurde, um das noch nicht urbanisierte Gesicht der Butte Montmartre zu bezeichnen, wo die Gemüsegärten neben verlassenen Steinbrüchen und Grasland liegen. Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen, die wie Toulouse-Lautrec oder Renoir vor ihm den Montmartre der Kabaretts und Volkstänze darstellen wollten, entschied sich Van Gogh dafür, einen bukolischen und friedlichen Montmartre darzustellen, im Gegensatz zum frenetischen Leben der umliegenden Straßen.

Ein Thema, das dem Maler sehr am Herzen liegt, ist genau das, was in dem Gemälde dargestellt wird, nämlich das der Mühlen von Montmartre, die an die Mühlen seiner Heimat Holland erinnern, ein Thema, das tief in der Geschichte der niederländischen Malerei verwurzelt ist. Während seines Aufenthalts in Montmartre wird Van Gogh diesen drei Mühlen, die unter dem gemeinsamen Namen "Moulin de la Galette" vereint sind, etwa zwanzig Werke widmen. Diese Gebäude, die damals der Familie Debray gehörten, waren schon lange nicht mehr in Betrieb und hatten sich zu einem sehr beliebten Freizeitort der Pariser entwickelt, der Tavernen, Ballsäle, Cafés und Karussells vereinte. Von Corot bis Signac, über Renoir und Toulouse-Lautrec sind sie seit dem XNUMX. Jahrhundert eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für Künstler.

Montmartre um 1880

Literatur:

AM Hammacher, „Ein unbekannter Van Gogh aus der Pariser Zeit: Ein neuer Anfang“, in Vincent: Bulletin des Rijksmuseums Vincent van Gogh, II, 1 1972, S. 18-20.

Jan Hülsker, Die vollständigen Gemälde von Van Gogh. Zeichnungen. Skizzen, Oxford, 1980, JH 1240, illustrierte S. 274 (betitelt Straßenszene in Montmartre)

Van Gogh in Paris (Ausstellungskatalog), Musée d'Orsay, Paris, 1988, Kat.-Nr. NEIN. 23 Abb. a, illustriert p. 84 (betitelt Vue du Moulin à Poivre (Norden))

Ingo F. Walther & Rainer Metzger, Vincent van Gogh L'œuvre complète – peinture. Band I. Etten, April 1881 – Paris, Februar 1888, Köln 1990, illustrierte S. 225 (betitelt Szene aus Straßen in Montmartre)

Jean-Jacques Leveque, Die années impressionnistes, 1870-1889, Courbevoie, 1990, illustrierte S. 532 (betitelt Paris. Münze von Montmartre au moulin)

Jan Hülsker, The New Complete Van Gogh Gemälde, Zeichnungen, Skizzen, Philadelphia, 1996, JH 1240, illustrierte S. 274 (betitelt Straßenszene in Montmartre)

Walter Feilchenfeldt, Vincent van Gogh: Die Gemälde 1886-1890, : Händler, Sammler, Ausstellungen : die frühen Provenienzen, Wädenswil, 2009, illustrierte S. 77 (Bild umgedreht, betitelt StPaziergänger im Bois de Boulogne und fälschlicherweise als Teil der Auktion Sotheby's, New York, 12. Mai 1980, Los 32 bezeichnet)

Ella Hendriks & Louis van Tilborgh, Vincent Van Gogh, Gemälde, Band 2: Antwerpen & Paris 1885-1888, Van Gogh Museum, Amsterdam & Zwolle, 2011, Abb. 92g, illustriert S. 332 (betitelt Impasse des Deux Frères und die Windmühle Poivre.

AM Hammacher, „Ein unbekannter Van Gogh aus der Pariser Zeit: Ein neuer Anfang“, in Vincent: Bulletin des Rijksmuseums Vincent van Gogh, II, 1 1972, S. 18-20

Jan Hülsker, Die vollständigen Gemälde von Van Gogh. Zeichnungen. Skizzen, Oxford, 1980, JH 1240, Wiedergabe p. 274 (unter dem Titel Straßenszene in Montmartre)

Van Gogh in Paris (Ausstellungskatalog), Musée d'Orsay, Paris, 1988, Kat.-Nr. NEIN. 23 Abb. a, reproduzieren p. 84 (unter dem Titel Vue du Moulin à Poivre (Norden))

Ingo F. Walther & Rainer Metzger, Vincent van Gogh L'œuvre complète – peinture. Band I. Etten, April 1881 – Paris, Februar 1888, Köln, 1990, abgedruckt S. 225 (unter dem Titel Szene aus Straßen in Montmartre)

Jean-Jacques Leveque, Die années impressionnistes, 1870-1889, Courbevoie, 1990, reproduziert S. 532 (unter dem Titel Paris. Münze von Montmartre au moulin)

Jan Huslker, The New Complete Van Gogh Gemälde, Zeichnungen, Skizzen, Philadelphia, 1996, JH 1240, Wiedergabe p. 274 (unter dem Titel Straßenszene in Montmartre)

Walter Feilchenfeldt, Vincent van Gogh: Die Gemälde 1886-1890, : Händler, Sammler, Ausstellungen : die frühen Provenienzen, Wädenswil, 2009, abgedruckt S. 77 (Bild umgekehrt, sous le titre SPaziergänger im Bois de Boulogne et correctement décrit comme inclus à la vente Sotheby's, New York, 12. Mai 1980, Lot 32)

Ella Hendriks & Louis van Tilborgh, Vincent Van Gogh, Gemälde, Band 2: Antwerpen & Paris 1885-1888, Van Gogh Museum, Amsterdam & Zwolle, 2011, Abb. 92g, abgedruckt S. 332 (unter dem Titel Impasse des Deux Frères und die Windmühle Poivre)

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