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Sos Borsa: Europa verbrennt 309 Milliarden. Die Wall Street ist auch schlecht, Tokio stürzt ab

Der schwarze Montag an den Börsen kannte keine Grenzen: Nach dem Zusammenbruch der Piazza Affari und der europäischen Aktienmärkte erfasste die Abwärtswelle auch die Wall Street und den japanischen Nikkei (-5,4%) – die Märkte befürchten den Beginn einer Rezession, die keine Bestätigung findet in den Fundamentaldaten der Realwirtschaft – Der Anstieg des Btp-Bund-Spreads ist alarmierend – Heute sind die Augen der Börse auf Unicredit-Konten gerichtet.

Sos Borsa: Europa verbrennt 309 Milliarden. Die Wall Street ist auch schlecht, Tokio stürzt ab

Nach Europa und der Wall Street fiel der Nikkei heute um 5,4 %, was vor allem durch Verkäufe bei Finanzwerten beeinträchtigt wurde und die einzige unter den wichtigsten asiatischen Börsen geöffnet hat, während in China das chinesische Neujahr gefeiert wird. Verkäufe auch an den Börsen auch auf den Philippinen, Indonesien, Thailand und Neuseeland.

KÄUFE VON Flüchtlingsgütern, Gold und Yen

Nicht nur, dass die Rendite 114,2-jähriger japanischer Staatsanleihen erstmals in den negativen Bereich fiel. Anleger suchen sichere Häfen und investieren in den Yen, der gegenüber dem Dollar auf 2014 steigt und damit den höchsten Stand seit November 0,24 erreicht (der starke Yen belastet die japanischen Exportunternehmen und macht sich daher auf dem japanischen Index bemerkbar) und in Gold. Das gelbe Metall stieg erneut um 1192,5 % auf 0,71 Dollar pro Unze. Gestern schloss der Ölpreis in New York zum dritten Mal in Folge im Minus, und heute erholt sich der WTI um 29,9 % und notiert bei etwa XNUMX Dollar pro Barrel. 

AB JULI SENKEN DIE EUROPÄISCHEN BANKEN UM 39 %. IN ITALIEN DIE KONTEN VON UNICREDIT UND BANCO POPOLARE

In Europa werden weitere Stürme vorhergesagt: Befürchtungen über die globale Rezession und die Widerstandsfähigkeit der Energieunternehmen (mehrere negative Daten aus dem Sektor letzte Woche), Unsicherheiten über Banken und erneute Spannungen in Griechenland trüben weiterhin die Stimmung der Betreiber. Seit dem Höchststand im Juli hat der Sektor des Stoxx Europe 600 Index 39 % verloren.

Banken in ganz Europa stehen unter Beschuss durch den Ausverkauf, da die Deutsche Bank gestern auf den Tiefststand von 1999 einbrach. Die Bank musste in einer Mitteilung versichern, dass sie in der Lage sei, im März fällige nachrangige Anleihen zurückzuzahlen. Die Turbulenzen kommen in zwei wichtigen Wochen für den Sektor, der auf den Erlass über die Bad Bank wartet. Letzte Woche veröffentlichte Intesa Sanpaolo seinen Jahresabschluss mit höher als erwarteten Dividenden. Gestern war Bpm an der Reihe, das einen Nettogewinn von 2015 % auf 24,4 Millionen und einen Kupon von 288,9 Euro für 0,027 erzielte. Heute erwarten wir die Ergebnisse von Unicredit und Banco Popolare sowie von Banca Profilo. Der Blick richtet sich dann auf den Vorstand von Generali, der nach dem Rücktritt von CEO Mario Greco die operativen Befugnisse an den Präsidenten übergeben sollte.

An der makroökonomischen Front werden die Handelsbilanz Großbritanniens und Dezember sowie die deutsche erwartet. Die Bank von Italien veröffentlicht die Januar-Beilage zum Statistischen Bulletin „Geld und Banken“. Aus den USA werden der Nfib-Index zum Optimismus der Kleinunternehmen für Januar, die Lagerbestände für Dezember sowie die Bilanzen von Coca Cola und Wal Disney erwartet.

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