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Sole 24 Ore: Kapitalerhöhung auf 70 Millionen

Das ist der Vorschlag des Vorstands an die Aktionäre – 2016 verzeichnete der Konzern Verluste in Höhe von 92 Millionen

Il Sole 24 Ore schloss 2016 mit einem Verlust von 90 Millionen Euro ab. Das Eigenkapital ist negativ geworden, daher wird der Konzern zu einer Kapitalerhöhung in Höhe von 50 bis 70 Millionen Euro gezwungen. Die Zahlen wurden vom Vorstand des Unternehmens bestätigt, der die Rekapitalisierung für „notwendig und ausreichend hält, um das Finanz- und Eigenkapitalgleichgewicht des Unternehmens wiederherzustellen“. Parallel dazu haben jedoch Verhandlungen mit den Banken zur Neuverhandlung der Kreditlinien begonnen, ein notwendiger Schritt, um der Kasse Sauerstoff zu verleihen. Auch die Definition des Industrieplans mit einem Horizont bis 2020. Der Vorstand bestätigte, dass die Erholung auch von a „unwiderrufliche und bindende“ Senkung der Personalkosten um 30 % bis 2019.
 
Was die Buchhaltung betrifft, verzeichnete Il Sole 24 Ore im vergangenen Jahr einen Umsatz von 284,1 Millionen, was einem Rückgang von 6,2 % (nach Umsatz) gegenüber 316,2 Millionen im Jahr 2015 entspricht. Rückgang der Einnahmen aus Werbung und Druckerzeugnissen. Die Bruttomarge sank auf -27,5 Millionen (von +0,8 Millionen im Vorjahr), während das Nettobetriebsergebnis bei -38,1 Millionen lag. Der Gesamtverlust beläuft sich auf 91,9 Millionen Euro gegenüber 25,6 im vorherigen Abschluss, wodurch das Eigenkapital des Konzerns, das zum 31. Dezember 2015 87,2 Millionen Euro betrug, um 11,7 Millionen Euro zurückging.

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