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Skype und WhatsApp, EU-Razzia

Die Europäische Kommission prüft eine Reform der Telekommunikationsvorschriften zum Schutz der Privatsphäre und der Verbrauchersicherheit und zur Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen: die neuen Vorschriften werden für September erwartet.

Skype und WhatsApp, EU-Razzia

Die Europäische Kommission bereitet sich darauf vor, gegen Skype und WhatsApp und andere Online-Kommunikationsdienste vorzugehen. Das Ziel von Brüssel besteht nämlich darin, eine Reform der Telekommunikationsvorschriften vorzuschlagen, die einerseits darauf abzielt, die Privatsphäre und Sicherheit des Verbrauchers zu schützen und andererseits das Risiko einer „Wettbewerbsverzerrung“ zu vermeiden.

Ziel ist es, die Unterschiede zwischen den Angeboten traditioneller Betreiber und denen von Internetunternehmen zu begrenzen, die, da sie kostenlos sind, häufig die Oberhand gewinnen. Textnachrichten über Whatsapp oder Anrufe über Skype sind jetzt immer weiter verbreitet, zu Lasten des traditionellen Telefoniegeschäfts, was zu einer Form des unlauteren Wettbewerbs der Giganten des Internets werden könnte.

Die Kommission würde daher untersuchen, wie die für traditionelle Betreiber geltenden EU-Vorschriften an diesen anderen Wettbewerbskontext angepasst werden können, um diese Anpassungen in die Reform der EU-Telekommunikation einzubeziehen, die im September vorgestellt wird.

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