Große Absage aus Deutschland an Seine Majestät Rupert Murdoch. Das Management und der Aufsichtsrat von Sky Deutschland haben den Aktionären vorgeschlagen, ihre Anteile nicht an BSkyB, ein Unternehmen des australischen Tycoons, zu verkaufen.
„Die vom Bieter vorgeschlagene Gegenleistung – so das heute veröffentlichte Dokument – spiegelt nicht die potenzielle und langfristige Werthaltigkeit von Sky Deutschland wider.“
Das Gesamtdesign erwartet, dass BSkyB die Anteile von 21st Century Fox (ein weiteres Unternehmen der Marke Murdoch) an Sky Italia und Sky Deutschland erwirbt und dann Sky Europe zum Leben erweckt, einen Giganten mit 20 Millionen Abonnenten, der bereit ist, in den Film- und Sportrechtesektor zu investieren.
Vor wenigen Tagen kam auch das grüne Licht der Europäischen Kommission, die keine Wettbewerbsrisiken erkannte.
Der Schritt der Vorstände von Sky Deutschland wird die Gründung von Sky Europe nicht gefährden, da BSkyB bereits eine Mehrheitsbeteiligung an dem deutschen Unternehmen (neben dem gesamten Kapital von Sky Italia) von 21st Century Fox erwerben kann. Allerdings droht ein langes Tauziehen zwischen zentraler Führung und Minderheitsaktionären.