Teilen

Sharing und smarte Mobilität: Bis zu 2 Euro Ersparnis für Familien im Jahr

OBSERVATORIUM „INNOVATION BY ANIA“ – Immer mehr Italiener entscheiden sich für neue Formen der Mobilität, um weniger Geld auszugeben: Innovation verändert die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, und erzwingt eine Revolution im Versicherungswesen. Der Motorisierungsgrad bei jungen Menschen ist stark rückläufig. Hin zu einer Sofortversicherung auch für Autos

Sharing und smarte Mobilität: Bis zu 2 Euro Ersparnis für Familien im Jahr

Die neue Mobilität kann zu Einsparungen von bis zu 2 Euro pro Jahr in den Taschen italienischer Familien führen, die heute 11 % ihres Einkommens für den Transport aufwenden, etwa die Hälfte dessen, was sie für Einkäufe ausgeben. Die Abbildung geht aus der Studie „Innovation und Mobilität: aktuelle Trends und mögliche Zukunftsszenarien“ hervor, die von Deloitte, Partner der Beobachtungsstelle „Innovation by Ania“, durchgeführt wurde.

DIE NEUEN FORMEN DER MOBILITÄT

Auf dem Spiel steht nicht nur die Mobilität teilen, in den beiden Formen des Teilens des Fahrzeugs (wie Enjoy und Car2Go) oder der Fahrt (wie Blablacar), aber auch der intelligenten, die das assistierte Fahren (automatische Notbremsung, Spurhalteassistent, Geschwindigkeitsanpassung…) umfasst und bis hin zu fahrerlosen Autos reicht . Dann die Elektrofahrzeuge, die sich zwischen 2012 und 2016 versiebenfacht haben und bis 7 24 % der gesamten Fahrzeugflotte ausmachen sollen. Und doch die Verbreitung der Miete, ein Phänomen, das 2030 jedes vierte neue Fahrzeug in Italien betrifft.

WENIGER AUTOS, MEHR INNOVATION

Die Kostensenkung erfolgt parallel zu der der Autos auf der Straße. Nach Angaben des italienischen Versicherungsverbandes (Ania) ist in unserem Land der Motorisierungsgrad zwischen 18 und 45 Jahren von 53 % im Jahr 2005 auf 37 % im Jahr 2016 gestiegen. Eine Veränderung, die durch die Verbreitung von Fahrgemeinschaften (die gemeinsame Nutzung von Privatfahrzeugen durch eine Gruppe von Personen, um Kosten zu senken), an der heute 2,5 Millionen Menschen beteiligt sind, und der Fahrgemeinschaft, mit durchschnittlich 5.600 Anmietungen pro Tag und einer Verdreifachung der Nutzerzahl zwischen 2014 und 2016. Zahlen, die relativiert werden sollten, da jedes geteilte Auto bis zu 9 eigene Autos ersetzt.

Nicht nur das: Auch die intelligente Mobilität wird wachsen. Heute betrifft assistiertes Fahren nicht mehr als 10-15 % der italienischen Autos, aber im Jahr 2025 wird laut Ania etwa die Hälfte der Fahrzeuge auf der Straße mit assistierten oder autonomen Fahrsystemen ausgestattet sein.

WAS ÄNDERT SICH FÜR DIE VERSICHERUNG

All dies wird wichtige Konsequenzen für die Versicherung haben, ein Posten, der sich entscheidend auf die Transportkosten auswirkt. Die Häufigkeit und Schwere von Unfällen wird sich ändern und nicht versicherte Fahrzeuge werden ebenso wie Betrug zurückgehen. Vor allem aber werden den Unternehmen neue Datenmengen zur Verfügung stehen, die es ihnen ermöglichen, immer ausgefeiltere und personalisiertere Angebote zu erstellen.

"Die Risikobewertung wurde traditionell durchgeführt, indem Kunden in homogene Risikoklassen eingeteilt wurden - erklärte Maria Bianca Farina, Präsidentin von ANIA - Heute zwingen uns digitale Technologien, das Risikoprofil des Versicherungsnehmers kontinuierlich neu zu klassifizieren". So wird es beispielsweise notwendig sein, „Angebote vorzuschlagen, die näher an den Wünschen der Millennials liegen, wie zsofortige Versicherung auch fürs Auto“.

PADOAN: „GROSSE CHANCE, ABER INVESTITIONEN SIND ERFORDERLICH“

„Wir sprechen von einem epochalen technologischen Wandel, einer Revolution der Möglichkeiten – kommentiert Wirtschaftsminister Pier Carlo Padoan – Um sie zu nutzen, müssen Investitionen getätigt werden: Die italienische Wirtschaft braucht wie die europäische ein viel höheres Niveau an Investitionen langfristig. Wir liegen noch weit hinter den Vorkrisendaten zurück. Der Juncker-Plan funktioniere besser als erwartet und Italien habe nach Frankreich als zweites Land am meisten davon profitiert“, so der Finanzchef, „auch aus regulatorischer Sicht“ müsse aber noch mehr getan werden.

Bewertung