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Salvini in Polen auf Bumerang-Einsatz, ein Bürgermeister verhöhnt ihn: „Du bist ein Freund von Putin“

Salvinis Reise nach Polen endet mit einer Demütigung: Ein Bürgermeister schenkt ihm ein Hemd mit Putins Gesicht, dasselbe, das der Vorsitzende der Lega Nord vor einigen Jahren trug

Salvini in Polen auf Bumerang-Einsatz, ein Bürgermeister verhöhnt ihn: „Du bist ein Freund von Putin“

In der Geschichte der Italienischen Republik gibt es keine Erinnerung an eine schlimmere Figur als die, durch die Abhilfe geschaffen wurde Matteo Salvini in Polen. Anstatt sich zurückzuhalten, wie es der Anstand jedem Politiker auferlegen würde, der jahrelang mit dem russischen Regime kompromittiert wurde, hat der Sekretär der Lega versucht, seine Jungfräulichkeit mit einer äußerst ungeschickten und unangebrachten internationalen Mission zurückzugewinnen. Natürlich gelang der Versuch der Angeberei wie immer: Nur dieses Mal prallte die Nummer eins des Carroccio in den sozialen Medien und in den Zeitungen auf der ganzen Welt wie ein Marionettenobjekt des Spotts ab.

Salvini in Polen: Putins T-Shirt

Salwini in Polen er ging dorthin, um die Friedensgründe zu unterstützen, aber als er in Przemysl ankam, einer Stadt unweit der ukrainischen Grenze, wurde er, gelinde gesagt, schockierend empfangen. Vor einer Menge Fotografen und Journalisten der Bürgermeister Wojciech Bakun (die im Übrigen rechts ist) an den Führer der Lega Nord übergeben ein T-Shirt mit dem Gesicht von Wladimir Putin. Derselbe, mit dem sich Salvini 2017 auf dem Roten Platz in Moskau lächelnd ablichten ließ, wie er seinen Anhängern den Daumen nach oben zeigte. Derselbe, den er sogar im Europäischen Parlament mutig zur Schau gestellt hatte.

Die Worte des polnischen Bürgermeisters: "Ich respektiere es nicht"

Um noch einmal zu unterstreichen, wie willkommen die Anwesenheit von Salwini in Polen, Bakun weigerte sich dann, ihn im Rathaus willkommen zu heißen, und erklärte, er glaube sogar "frech” der Besuch des Sekretärs des Carroccio, gebrandmarkt als “Freund Putins“. Danach lud der polnische Bürgermeister Salvini ein, mit ihm in die Ukraine zu gehen, „um ein Flüchtlingszentrum zu besuchen, in dem es Tausende von Opfern dieses Krieges gibt“. Zum Schluss der beißende Glanz: „Ich habe keinen Respekt vor ihr.“

Die Flucht und die Antwort

Salvinis Antwort beschränkte sich auf ein paar verlegene Worte auf Englisch: „Entschuldigung, wir helfen Frauen und Kindern“; Entschuldigung, wir helfen Frauen und Kindern. Und dann endlich die Flucht.

Die Antwort traf erst vor dem Bahnhof Przemysl ein, als Salvini, eingehüllt in ein Sweatshirt mit tausend Sponsoren, die Initiative illustrierte, an der er teilnahm und die mit Hilfe von Ripartiamo Onlus organisiert wurde: „Morgen werden 50 Kinder und Frauen auf der Flucht vor dem Krieg sein Nehmen Sie einen Bus und kommen Sie in Italien an, finden Sie Heimat und Frieden. Das erfüllt mein Herz mit Freude, die Kontroversen überlasse ich anderen.“ Das heißt zu denselben sozialen Netzwerken, die er immer geschürt hat und die sich jetzt gegen ihn wenden.

Sieh dir alle an Salvinis Tweets zugunsten von Putin.

Lesen Sie auch: Auf Putins schwarzer Liste gehört auch Italien zu den „feindlichen Ländern“.

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