Saipem gerät ins Visier der Mailänder Staatsanwaltschaft. Im Zentrum der Ermittlungen stand die enorme Platzierung von Wertpapieren (10 Millionen Aktien, 2,3 % des Kapitals), die die Eni-Tochter im vergangenen Januar am Vorabend der ersten Gewinnwarnung des Unternehmens durchgeführt hatte. Die Hypothesen der Kriminalität wären Insiderhandel und Insiderhandel.
Die Ermittlungen der Ermittler, die derzeit eine Akte gegen Unbekannt eröffnet haben, ziehen sich auf Grund der drei Erkenntnisse, die Consob in den vergangenen Monaten zu Saipem gemacht hat: die Anfechtung des Jahresabschlusses 2012, die Verzögerung der Gewinnwarnung des letzten 29. Januar und die nicht gemeldeten Unregelmäßigkeiten der internen Revision und externen Beratung im Zusammenhang mit dem Zeitraum Juni 2011 bis September 2012.