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Saipem: Consob eröffnet Verfahren zur Kapitalerhöhung

Der Prospekt der 3,5-Milliarden-Rekapitalisierung würde nach Angaben der Behörde teilweise Angaben zum Betriebskapital enthalten – Saipem droht ein Bußgeld zwischen 5 und 500 Euro

Saipem: Consob eröffnet Verfahren zur Kapitalerhöhung

Consob hat ein Verwaltungssanktionsverfahren gegen Saipem eingeleitet. Dies gab das Unternehmen selbst am Sonntag, den 8. April bekannt und erklärte, dass die Behörde den Informationsprospekt und den Nachtrag zum Informationsprospekt in Bezug auf die anficht Maxi-Kapitalerhöhung von 3,5 Milliarden Euro Anfang 2016 durchgeführt, um den Neustart des Unternehmens zu versuchen.

Im Einzelnen hat Consob im Hinblick auf die vom Mineralölkonzern anlässlich der Rekapitalisierung öffentlich zugänglich gemachten Unterlagen ein verwaltungsrechtliches Sanktionsverfahren gegen die eingeleitet Vorstand seitdem im Amt (daher auch an den jetzigen CEO Stefano Cao, erst in der letzten Nominierungsrunde bestätigt) und des CFO oder verantwortlichen Managers.

Die Büros der Nationalen Kommission für das Unternehmen und die Börse heben "bestimmte Profile bezüglich der fehlerhaften Abfassung der Erklärung zum Nettoumlaufvermögen" hervor. Was bedeuten würde "dieUngeeignetheit der Angebotsunterlagen Anlegern die Möglichkeit zu geben, sich ein fundiertes Urteil über die Vermögens- und Finanzlage, die wirtschaftlichen Ergebnisse und die Aussichten des Emittenten zu bilden“.

In der gestern am späten Abend veröffentlichten Pressemitteilung des Unternehmens heißt es, dass Saipem im Falle einer Feststellung der strittigen Verstöße am Ende des Verfahrens ein „Geldbuße zwischen 5 und 500 Euro". Die Gruppe und alle an dem Verfahren beteiligten Unternehmensvertreter werden „in Bekräftigung ihrer Überzeugung von der absoluten Richtigkeit ihres Handelns zeitnahe Abzüge auf die Einwände der Ämter formulieren“.

Die Feststellungen von Consob folgen der von der Öldienstleistungsgruppe angefochtenen Mitteilung vom 2. März, in der die Börsenaufsichtsbehörden unter anderem „die Widersprüchlichkeit der Annahmen und der Elemente, die dem strategischen Plan 2016-2019 zugrunde liegen, im Vergleich betonen Nachweise, die den Verwaltungsorganen zur Verfügung stehen“.

Laut der Börsenkommission wäre es das sogar Hinweise auf eine mögliche Wertminderung von Vermögenswerten nachträglich von Saipem im Neunmonatsbericht zum 30. September 2016 abgeschriebene Elemente, die zum Zeitpunkt der Genehmigung des Konzernabschlusses 2015 bereits vorhanden gewesen wären.

Schließlich hat es Saipem auf der Grundlage der Einwände der Behörde angeblich versäumt, die der Aussage zum Nettoumlaufvermögen zugrunde liegenden Annahmen, die Verfügbarkeit von a "Eni-Szenario" über den aktualisierten Ölpreis und das Vorhandensein wesentlicher Änderungen in den Annahmen, die dem strategischen Plan 2016-2019 zugrunde liegen.

Auf der Piazza Affari, die Saipem-Aktie bei einer Börsenperformance von +0,2 % ergibt sich aktuell eine Rendite von 0,7 %.

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